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Streit führte zur Schiesserei an Super-Bowl-Parade

epa11153745 A view of the area around Union Station after a shooting following the NFL Super Bowl LVIII Victory Parade for the Kansas City Chiefs in downtown Kansas City, Missouri, USA, 14 February 20 ...
Das Bild nach der Schiesserei im Gebiet um die Union Station an der Siegesfeier für die Kansas City Chiefs, 14. Februar 2024.Bild: keystone

Streit führte zur Schiesserei an Super-Bowl-Parade

15.02.2024, 18:3515.02.2024, 19:05
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Die tödlichen Schüsse während einer Parade zu Ehren der Sieger des Super Bowls in den USA haben nach Erkenntnissen der Polizei keinen terroristischen Hintergrund. «Es handelte sich offenbar um einen Streit zwischen mehreren Menschen, der in einer Schiesserei endete», sagte die Polizeichefin von Kansas City, Stacey Graves, am Donnerstag.

Mehrere Verdächtige seien in Gewahrsam, zwei von ihnen seien Jugendliche. Bei dem Vorfall am Mittwoch im US-Bundesstaat Missouri wurde eine 43 Jahre alte Frau erschossen, mehr als 20 Menschen erlitten Verletzungen. Die Opfer seien zwischen 8 und 47 Jahren alt, etwa die Hälfte von ihnen sei jünger als 16 Jahre, sagte Graves weiter. Weitere Details zum Motiv nannte die Polizeichefin nicht.

Zehntausende Menschen hatten sich am Mittwoch in der Innenstadt von Kansas City im Bundesstaat Missouri versammelt, um das Football-Team ihrer Stadt zu feiern – und dessen vierten Super-Bowl-Titel. Spieler und Trainer waren bei der Parade mit einem roten Doppeldeckerbus unterwegs. Fans in roten Trikots säumten die Strassen und strömten zum Abschluss zu einer Kundgebung vor einem Bahnhof. Als die Kundgebung gerade vorbei war, fielen laut Polizei nahe dem Bahnhofsgebäude Schüsse. Daraufhin brach Chaos auf dem Gelände aus.

(sda/dpa)

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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TodosSomosSecondos
15.02.2024 19:30registriert April 2016
In den USA ist man erleichtert, dass es sich nicht um "domestic terrorism" handelt, das wäre unfein.. dann lieber uramerikanisch irgendwelche Leute abknallen, weil sie einem auf den Fuss gestanden sind.. dann müssen wir uns nicht schon wieder mit dem Problem des fly-over-country Neofaschismus' befassen und weil's nicht in einer Schule oder Diskothek passiert ist, muss auch niemand heuchlerisch was von wegen thoughts and prayers schwafeln.. alles gut..
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