International
USA

Tornados fegen in den USA mehrere Häuser weg

Tornados fegen in den USA mehrere Häuser weg

27.04.2024, 12:5627.04.2024, 14:58
Mehr «International»

Mehrere Tornados haben im Mittleren Westen der USA grosse Schäden angerichtet. Besonders schwer traf es die Stadt Omaha und deren Umgebung im Bundesstaat Nebraska. Dort seien Hunderte Häuser beschädigt worden, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die Polizei.

Gopala Penmetsa walks past his house after it was leveled by a tornado near Omaha, Neb., on Friday, April 26, 2024. (Chris Machian/Omaha World-Herald via AP)
Viele Häuser in Omaha sind dem Erdboden gleichgemacht worden.Bild: keystone

Auf Fotos und Videos waren Gebäude zu sehen, von denen nur ein Trümmerberg übrig blieb. Es gibt auch Berichte über einige Verletzte, Todesopfer wurden aber bislang nicht gemeldet. Zudem fiel in Tausenden Haushalten der Strom aus.

«Wir hatten grosses Glück, dass es nur sehr wenige Verletzte gab», sagte Omahas Polizeichef Todd Schmaderer. Die Warnsysteme in der rund eine halbe Million Einwohner zählenden Stadt hätten gut funktioniert. Das habe Menschenleben gerettet.

Damaged houses are seen after a tornado passed through the area near Omaha, Neb., on Friday, April 26, 2024. (Chris Machian/Omaha World-Herald via AP)
Einige Häuser wurden regelrecht weggefegt.Bild: keystone

Im Bezirk Lancaster seien rund 70 Menschen aus einem Industriegebäude gerettet worden, das der Sturm zum Einsturz gebracht habe, hiess es in den Berichten. Auf seinem zerstörerischen Pfad sei ein Tornado über den Fluss Missouri in den benachbarten Bundesstaat Iowa gezogen. Dort habe er etwa in der kleinen Ortschaft Minden schwere Schäden verursacht.

Mindestens 60 Tornados und heftige Wirbelstürme seien am Freitag in fünf Bundesstaaten gemeldet worden, berichtete der Sender CNN. Die schweren Unwetter könnten laut dem Wetterdienst bis Sonntag andauern. Für mehr als 50 Millionen Einwohner galten demnach Unwetterwarnungen. Neben Sturm und starkem Regen sei mancherorts auch Hagel zu erwarten.

Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Folgen des Klimawandels zurück. (saw/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    Harvard-Studierende zum Entscheid der US-Regierung: «Unmenschlich und respektlos»
    Die US-Regierung will ausländische Studierende aus Harvard verbannen. Das betrifft mehr als ein Viertel der Studentenschaft. Entsprechend gravierend wären die Folgen für die Elite-Universität. Die Reaktionen auf den Entscheid der Regierung fallen heftig aus.

    Die US-Regierung hat am Donnerstag angekündigt, dass Schritte eingeleitet würden, damit die Elite-Universität Harvard keine ausländischen Studierenden mehr aufnehmen darf. Jene, die bereits an der Uni studieren und den Anforderungen der Regierung entsprechen, müssen eine neue Hochschule suchen, die ein entsprechendes Zertifikat (SEVP) haben. Ansonsten droht der Entzug der Aufenthaltsbewilligung. Für Harvard hätte das gravierende Folgen: Rund 27 Prozent oder knapp 6800 der Studentinnen und Studenten sind aus dem Ausland.

    Zur Story