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Trump fordert Russland zu Zurückhaltung in Syrien auf

Trump fordert Russland zu Zurückhaltung in Syrien auf

17.02.2020, 05:55
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US-Präsident Donald Trump hat sich für mehr Zurückhaltung Russlands im Syrien-Konflikt ausgesprochen. Dies geht aus Informationen über ein Telefonat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan hervor.

President Donald Trump pumps his fist as he steps off Air Force One as he arrives Sunday, Feb. 16, 2020, at Andrews Air Force Base, Md. (AP Photo/Alex Brandon)
Donald Trump,Trump
Bild: AP

Demnach sagte Trump laut einer Mitteilung des Weissen Hauses vom Sonntag (Ortszeit), die USA wünschten, dass Russland seine Unterstützung «für die Gräueltaten des Regimes» von Baschar al-Assad beende. Er sprach sich zugleich für eine politische Lösung des Konflikts aus.

Bei dem Telefonat mit Erdogan am Samstag habe sich Trump besorgt über die Gewalt in Idlib gezeigt. Zugleich dankte er seinem türkischen Kollegen für die Bemühungen der Türkei, «eine humanitäre Katastrophe zu verhindern».

Austausch von Delegationen

Bei den Kämpfen um die Provinz Idlib gab es zuletzt Zusammenstösse zwischen syrischen Regierungstruppen und Einheiten der türkischen Streitkräfte. Ankara hat Assad mit Vergeltung gedroht, sollten syrische Truppen weiter die türkische Armee angreifen. «Das Regime muss das wissen: Die Türkei wird dort keine Grenzen kennen, sollte es weiter solche Angriffe auf unsere Truppen geben», sagte Vizepräsident Fuat Oktay am Samstag. Diese Botschaft sei auch Russland übermittelt worden, das die syrische Regierung unterstützt.

Trotz der Spannungen reist am Montag eine türkische Delegation nach Moskau, um über die kritische Lage in Idlib zu beraten. Zuvor war bereits eine russische Delegation in Ankara. Während die Türkei in der Region islamistische Rebellen unterstützt, steht Moskau in dem Konflikt fest an der Seite des syrischen Machthabers Assad.

Seit Dezember flohen nach Uno-Angaben mehr als 800'000 Menschen vor den Kämpfen in Idlib. Russland und die Türkei hatten sich 2018 in Sotschi auf die Einstellung der Kämpfe in Idlib geeinigt. Alle seither vereinbarten Feuerpausen wurden jedoch kurz nach ihrem Inkrafttreten gebrochen. (sda/dpa/afp)

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8 Kommentare
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Alice36
17.02.2020 06:14registriert Juni 2017
Hört doch endlich auf mit dem diplomatischen Geschwafel von wegen verhindern einer humanitärem Katastrophe und schaut mal hin was konkret getan wird. Nichts, aber auch gar nichts. Assad will seine Opposition von der Landkarte fegen und Erdogan die Kurden dezimieren und damit marginalisieren. So sieht das aus, in diesem Spiel mischen dann auch die Russen und die Ami's mit die ihre eigenen Interessen verfolgen. Die Flüchtlinge landen dann wieder in Europa was denn Nationalismus weiter anfacht und den EU Westen weiter destabilisiert. Trump hat sein Öl und Putin sein Chaos im Westen.
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AquaeHelveticae
17.02.2020 06:20registriert September 2018
«Das Regime muss das wissen: Die Türkei wird dort keine Grenzen kennen, sollte es weiter solche Angriffe auf unsere Truppen geben»

Um etwas spezifischer zu sein: Die Türkei wird dort keine Grenzen kennen, sollte es weiter Angriffe auf unsere Truppen auf fremdem Territorium, um dort Terroristen zu unterstützen, kommen.
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