Ex-Aussenministerin Hillary Clinton kommt ihrer Nominierung als demokratische Spitzenkandidatin für die US-Präsidentschaftswahl immer näher. Sie gewann am Samstag nach Angaben von US-Medien die Vorwahl im US-Aussengebiet Jungferninseln.
Am Sonntag steht bereits die nächste Abstimmung in Puerto Rico an, wo Clinton ebenfalls als Favoritin gilt. Höchstwahrscheinlich wird die ehemalige First Lady aber auch bei einem Doppelsieg am Wochenende erst am Dienstag den Meilenstein von 2383 Delegiertenstimmen erreichen, die für eine offizielle Nominierung als Spitzenkandidatin auf einem Parteitag im Juli nötig sind.
Dann stehen unter anderem Abstimmungen in New Jersey an der Ostküste und Kalifornien im Westen an. Es wird erwartet, dass Clinton bereits mit dem Ergebnis aus New Jersey über die Hürde springt, bevor in Kalifornien die Wahllokale schliessen. Ihr Konkurrent Bernie Sanders hat sich trotz weitgehend aussichtslosem Rennen bisher geweigert, seinen Wahlkampf aufzugeben.
Vor dem Wochenende war Clinton noch etwa 70 Delegiertenstimmen von der Schwelle 2383 entfernt. Auf den Jungferninseln ging es um sieben proportional zum Abstimmungsergebnis verteilte Stimmen, in Puerto Rico sind es 60. (cma/sda/dpa)