Die Personalabteilung des Weissen Hauses verschickte am Dienstag eine Fülle an E-Mails an alle Bundesangestellten, in welchen ihnen angeboten wurde, zu kündigen. Dabei würde der Lohn bis zum 30. September weiter bezahlt.
Dies ist von der neuen Trump-Administration bislang der grösste Versuch, die Zahl der Angestellten im öffentlichen Dienst zu verkleinern, berichtet die «Washington Post».
In der E-Mail stand zudem, es solle auf die E-Mail geantwortet werden, falls das Angebot angenommen wird. Das Angebot läuft am 6. Februar ab und gilt für die meisten der 2,3 Millionen Bundesangestellten.
Ein Auszug aus der E-Mail lautet: «Zum jetzigen Zeitpunkt können wir Ihnen keine vollständige Zusicherung geben, was die Sicherheit Ihrer Position oder Ihres Mandats angeht, aber sollte Ihre Position abgebaut werden, werden Sie mit Würde behandelt und es wird Ihnen der für solche Positionen geltende Schutz gewährt.»
Die Nachrichten wurden knapp einen Tag danach versendet, nachdem das Weisse Haus einen Stopp der Bundesausgaben angekündigt hatte.
Die Anstellungen der Bundesmitarbeiter sind schon lange ein Streitthema zwischen den Republikanern und Demokraten. Die Republikaner sehen den Stellenabbau als notwendig an, die Demokraten als Bedrohung für die Demokratie. Gewerkschaften raten den Angestellten, das Angebot abzulehnen.
«Die Entlassung engagierter Bundesangestellter aus der Bundesregierung wird enorme, unbeabsichtigte Konsequenzen haben, die für die Amerikaner, die auf eine funktionierende Bundesregierung angewiesen sind, Chaos verursachen werden», meinte Everett Kelley, Präsident der American Federation of Government Employees, der grössten Gewerkschaft der Bundesangestellten.
Er fügt hinzu: «Angesichts der Flut arbeitnehmerfeindlicher Verordnungen und Richtlinien ist klar, dass das Ziel der Trump-Regierung darin besteht, die Bundesregierung in ein toxisches Umfeld zu verwandeln, in dem die Arbeitnehmer nicht bleiben können, selbst wenn sie es möchten.»
Die Personalkürzung scheint ganz im Interesse Elon Musks zu sein, der dies schon im Vorfeld gefordert hat. Er behauptete am Dienstag auf X, dass zwischen fünf und zehn Prozent der Arbeitnehmer, die Anspruch auf die Anordnung hätten, diese annehmen würden.
Für das Angebot ausgeschlossen sind Militärangehörige, Mitarbeiter des Postdienstes und Stellen im Zusammenhang mit der Einwanderungskontrolle und der nationalen Sicherheit. (kek)
Das Leben ist deutlich komplexer geworden als noch im 18. Jahrhundert.
Jetzt müssen sie auch damit leben. 🤷
Mein Interesse und Augenmerk an Trump ist nur:
1. Trumps Außen- und Handelspolitik, welche für uns gefährlich werden kann.
2. Die Hardcore SVP'ler könnten auf die gleichen Ideen kommen, weil sie Trump für einen Polit-Gott halten.
Darauf sollten wir uns konzentrieren.