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Impfskeptiker Robert Kennedy will US-Präsident werden

Kandidatur eingereicht: Impfskeptiker Robert Kennedy will US-Präsident werden

Der Neffe des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, Robert F. Kennedy, hat seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur in den USA eingereicht.
06.04.2023, 07:0006.04.2023, 07:00
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Der erklärte Impfgegner will für die demokratische Partei von Amtsinhaber Joe Biden ins Rennen gehen, wie aus einem am Mittwoch (Ortszeit) von Kennedy bei der nationalen Wahlkommission eingereichten Dokument hervorgeht. Kennedy geriet in der Vergangenheit immer wieder wegen der Verbreitung von falschen Behauptungen rund um die Corona-Impfung in die Kritik.

FILE - Attorney Robert F. Kennedy Jr. speaks at the New York State Capitol, May 14, 2019, in Albany, N.Y. Kennedy Jr., an anti-vaccine activist and scion of one of the country?s most famous political  ...
Robert Kennedy ist Impfgegner. Bild: keystone

Der 69-Jährige ist der zweite demokratische Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur. Anfang März hatte bereits die 70 Jahre alte Autorin Marianne Williamson ihren Eintritt in das Rennen offiziell bekannt gegeben.

Biden hat bisher noch nicht offiziell angekündigt, bei der Präsidentenwahl 2024 erneut antreten zu wollen. Eine Kandidatur des Amtsinhabers wird aber allgemein erwartet. Sollte er sich wieder um das höchste Staatsamt bemühen, müssten sich seine Herausforderer zuerst in parteiinternen Vorwahlen gegen ihn durchsetzen. Beiden Bewerbern werden hierfür allerdings äusserst schlechte Chancen eingeräumt.

Für die Republikaner bewerben sich ausser Ex-Präsident Donald Trump auch die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, der Unternehmer Vivek Ramaswamy und der ehemalige Gouverneur des Bundesstaates Arkansas, Asa Hutchinson, um die Präsidentschaftskandidatur. (sda/dpa)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Unicron
06.04.2023 09:11registriert November 2016
Es scheint heutzutage fast eine Art Voraussetzung zu sein einen Sprung in der Schüssel zu haben um sich für dieses Amt zu bewerben.
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Zum Kommentar
12
    Was will Donald Trump eigentlich von China?
    Die Aussenpolitik des US-Präsidenten steckt voller Widersprüche.

    Der Handelskrieg zwischen den beiden Supermächten nimmt Fahrt auf. Das war absehbar. Aber was für Ziele verfolgt dabei der amerikanische Präsident? «Foreign Affairs», das wohl bedeutendste Magazin für geopolitische Themen, versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Sie sind sehr widersprüchlich ausgefallen.

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