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Helene: Mehr als 90 Tote in den USA

A swimming pool is completely filled with sand after storm surge from Hurricane Helene pushed tons of sand inland, Saturday, Sept. 28, 2024, in Madeira Beach, Fla. (Luis Santana/Tampa Bay Times via AP ...
Helene füllte in Florida einen Pool mit Sand.Bild: keystone

Mehr als 90 Tote nach Sturm «Helene» in den USA

30.09.2024, 09:1830.09.2024, 09:18
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Die Zahl der Toten nach dem Sturm «Helene» ist im Südosten der USA laut Medienberichten auf mehr als 90 gestiegen. Millionen Betroffene litten zu Wochenbeginn noch unter den schweren Folgen des bisher stärksten Sturms in dieser Region.

Wie der Sender CNN am Sonntagabend (Ortszeit) unter Berufung auf örtliche Behörden meldete, kamen in insgesamt fünf Bundesstaaten mehr als 90 Menschen ums Leben. Besonders hart betroffen sei North Carolina.

Starke Winde brachten in der gesamten Region Bäume, Stromleitungen und Mobilfunkmasten zum Einsturz. Hilfsgüter mussten auf dem Luftweg in abgeschnittene Ortschaften gebracht werden. Laut der Zeitung «USA Today» waren am Sonntagabend noch mehr als zwei Millionen Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Totenzahl könne noch weiter steigen, hiess es.

A home completely destroyed by fire due to Hurricane Helene is pictured on Saturday, Sept. 28, 2024, in Madeira Beach, Fla. (Luis Santana/Tampa Bay Times via AP)
Hier stand mal ein Haus.Bild: keystone

«Helene» war am Donnerstagabend (Ortszeit) als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde an der Golfküste im Nordwesten des Bundesstaats Florida auf Land getroffen. Medien sprachen vom stärksten Hurrikan, der je die Region Big Bend erreicht habe. Big Bend («Grosse Krümmung») bezeichnet den Küstenabschnitt, wo der nordamerikanische Kontinent in die Halbinsel Florida übergeht.

Später schwächte sich «Helene» zu einem Tropensturm ab und zog weiter Richtung Norden über die Appalachen bevor er sich ganz auflöste. US-Präsident Joe Biden hatte schon am Wochenende den Betroffenen Hilfe zugesagt.

Hurrikansaison noch bis Ende November

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November.

Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt. Im nördlicheren Teil des Atlantiks zog am Montag der Tropensturm «Isaac» seine Bahn, weiter südlich bewegte sich das Tiefdruckgebiet «Joyce» langsam auf den amerikanischen Kontinent zu. (rbu/sda/dpa)

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