Die Autorin E. Jean Carroll, eine Journalistin, die für ihre Kolumne in der Zeitschrift «Elle» bekannt ist, erhob in einem Beitrag für das «New York Magazine» vor drei Tagen schwere Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump und beschuldigte ihn der Vergewaltigung. Laut Carroll soll Trump sie vor 23 Jahren in der Umkleidekabine des New Yorker Luxus-Kaufhauses Bergdorf Goodman vergewaltigt haben.
Trump wies die Vorwürfe zurück und bezichtigte die Schriftstellerin der Lüge. Nun doppelte der US-Präsident nach. In einem Interview mit «The Hill» sagte Trump: «Ich werde es erneut, mit grossem Respekt, sagen: Erstens, Carroll ist nicht mein Typ, zweitens es ist nie passiert, okay?»
Auch ein Sprecher des Weissen Hauses dementierte die Vorwürfe im Vorfeld. Er nannte die Darstellungen demnach «vollkommen falsch und unrealistisch». Die Anschuldigungen dienten nur dazu, «den Präsidenten schlecht aussehen zu lassen».
Trump selbst erklärte, er habe Carroll nie getroffen - ein Begleitfoto des Artikels aus den späten 80er Jahren zeigt aber, wie er gemeinsam mit der Journalistin und ihrem damaligen Mann herumscherzt. (ohe/sda)
Sorry, Amerikaner, euer Präsident ist im besten Falle ein schlechter Witz, im schlimmsten Falle ein Vergewaltiger.
ABER:
was geht im Kopf eines Menschen vor, der:
- behauptet, Person X nie getroffen zu haben, obwohl Beweisfotos existieren?!
- findet, dass "sie ist nicht mein Typ" ein Argument sein soll?!?!
- und findet, "es ist nie passiert" sei ebenfalls eines?!?!?!
zu Punkt 1: ist er evtl so dement, dass er sich wirklich nicht mehr daran erinnert...??
oder ist es seine "schlaue" Informationspolitik, mit twittergewittern die Medien zu bombardieren, um einer neutralen Berichterstattung gar keinen Platz zu lassen? sowas nennt man framing... mal wieder...