Abtreibungsgegner in South Carolina (Mai 2016).
Bild: Jeffrey Collins/AP/KEYSTONE
Ein alter Facebook-Post hat durch das Massaker von Orlando traurige Aktualität bekommen und verbreitet sich erneut viral in den Sozialen Medien:
«Was wäre, wenn wir jeden jungen Mann, der eine Feuerwaffe kaufen will, wie all jene Frauen behandeln, die eine Abtreibung vornehmen wollen – obligatorische 48-stündige Wartezeit, Erlaubnis der Eltern, eine Bestätigung des Hausarztes, dass er sein Vorhaben verstanden hat, ein obligatorisches Video über die Folgen von Waffengewalt und eine Ultraschallsonde in seinen Arsch (einfach so).
Lasst uns ausser einem einzigen alle Waffenläden in jedem Staat schliessen, damit er hunderte Meilen fahren, Ferien nehmen und in einer fremden Stadt übernachten muss, um eine Feuerwaffe zu bekommen. Er soll an einer Gruppe von Menschen vorbeikommen, die Plakate mit Opfern von Schusswaffen in die Höhe halten, Menschen, die ihn einen Mörder nennen und ihn anflehen, keine Waffe zu kaufen.
Es ergibt mehr Sinn, dies auf junge Männer mit Waffen anzuwenden als auf Frauen und Gesundheitsversorgung, oder? Keine Frau, die eine Abtreibung vornimmt, hat innert Sekunden einen Raum voller Menschen getötet, oder?»
Der Urheber dieses entlarvenden Vergleichs zwischen den vielen Hürden für eine Abtreibung und der totalen Verfügbarkeit von Wafffen in den USA ist unbekannt. Er begann Anfang Oktober 2015 nach einem Amoklauf in Oregon zu zirkulieren:
(kri)
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