International
USA

USA: Mann will angeblich während Flug Maschinen ausschalten – festgenommen

USA: Mann will angeblich während Flug Maschinen ausschalten und wird festgenommen

23.10.2023, 22:0823.10.2023, 22:08

Ein Pilot, der ausserhalb seiner Dienstzeit während eines Fluges angeblich die Motoren der Maschine ausschalten wollte, ist in den USA des versuchten Mordes in mehr als 80 Fällen angeklagt worden. Der Vorfall sei am Sonntag auf einem Flug von Alaska Airlines von Everett im US-Bundesstaat Washington nach San Francisco in Kalifornien passiert, hiess es am Montag in einer Mitteilung der Fluggesellschaft.

A ground crew member de-ices an Alaska Airlines passenger jet at Kansas City International Airport on Thursday, Dec. 22, 2022, in Kansas City, Mo. (Nick Wagner/The Kansas City Star via AP)
Ein Flugzeug der Alaska Airways (Symbolbild) Bild: keystone

Der Mann habe «ohne Erfolg versucht, den Betrieb der Motoren zu stören». Es habe eine «glaubhafte Sicherheitsbedrohung» gegeben. Pilot und Co-Pilot hätten allerdings schnell reagiert: Die Motoren seien nie ausgegangen und der von Horizon Air im Auftrag von Alaska Air durchgeführte Flug sei sicher zur Landung nach Portland im US-Bundesstaat Oregon umgeleitet worden. Alle Passagiere hätten auf einem späteren Flug weiterfliegen können.

Medienberichten zufolge handelt es sich um einen 44-jährigen Mann, der noch am Flughafen in Gewahrsam genommen wurde. Nähere Informationen gab es zunächst nicht, auch nicht zu einem möglichen Motiv. Unter anderem die Bundespolizei FBI und die Flugaufsichtsbehörde FAA untersuchen den Vorfall. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Was eine Zürcher Gipser-Connection mit einem ungelösten Mafia-Fall in Italien zu tun hat
Ein Zürcher Fall zeigt, wie dubiose Akteure Schweizer Fake-Firmen benutzen, um verschiedene Arten von Verbrechen zu begehen.
Region Mailand, Norditalien. Im Juli 2021 verschwand der vermögende Unternehmer Pasquale Lamberti. Von ihm fehlt bis heute jede Spur, er wurde vermutlich umgebracht. Ermittlungen der italienischen Anti-Mafia-Staatsanwaltschaften zeigten: Die Firmen und die Millionen des Unternehmers waren bei einem Ndrangheta-Clan gelandet, und zwar auf dem Umweg über eine Schweizer Briefkastenstruktur.
Zur Story