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USA

Trump soll Beraterin Kellyanne Conway feuern

Aufsichtsbehörde empfiehlt Trump Entlassung seiner Beraterin Conway

14.06.2019, 13:41
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US-Präsident Donald Trump und seine Beraterin Kellyanne Conway bei einer Besprechung im Weissen Haus.
Kellyanne Conway mit dem Präsidenten.Bild: EPA

Eine Aufsichtsbehörde in Washington hat US-Präsident Donald Trump die Entlassung seiner Beraterin Kellyanne Conway nahegelegt. Trumps 52-jährige Vertraute habe wiederholt gegen die geltenden Bestimmungen zur politischen Zurückhaltung in Regierungsämtern verstossen.

Darauf machte das Office of Special Counsel (OSC) Trump in einer am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Stellungnahme darauf aufmerksam. Conway habe Attacken gegen mehrere demokratische Präsidentschaftsbewerber gestartet, hiess es.

So etwa gegen die Senatoren Cory Booker und Elizabeth Warren und gegen den früheren Kongressabgeordneten Beto O'Rourke. Den Präsidentschaftsbewerber und Ex-Vize-Präsidenten Joe Biden hatte Conway auf ihrem Twitter-Account als «gruseligen Onkel Joe» bezeichnet. Conway hat bei Twitter 2.7 Millionen Follower.

Das Weisse Haus wies die OSC-Aufforderung als «unfair» und «unverschämt» zurück. Trumps Berater Pat Cipollone erklärte, die Empfehlungen des OSC beruhten auf einer Über-Interpretation des sogenannten Hatch Act, mit dem die öffentliche Zurückhaltung von Regierungsvertretern erreicht werden sollte. Das Recht auf freie Meinungsäusserung habe Verfassungsrang, erläuterte Cipollone. Das gelte auch für Regierungsvertreter. (aeg/sda/afp)

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ChiliForever
14.06.2019 15:20registriert November 2016
Wären die Anhänger Trumps einigermaßen gesittete Leute, hätte man Trumo längst aus dem Amt gejagt.
Ergo: Das Problem ist nicht Trump, es sind seine Wähler.

Trump ist nur ein Symptom zunehmender Verrohung der Sitten, ist mit den Rechtspopulisten bei uns in Europa nicht anders.
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äti
14.06.2019 14:30registriert Februar 2016
Aha, der Job heisst 'Beraterin'. Gut zu wissen.
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Nach FBI-Rücktritt: Wer stellt sich Trump jetzt noch in den Weg?
Kash Patel, der nominierte Nachfolger von Christopher Wray, ist ein Speichellecker – und eine Gefahr für den Rechtsstaat.

Der Historiker Timothy Snyder gehört zu den profundesten Kennern des Totalitarismus. In seinem vor mehr als sieben Jahren verfassten Buch «On Tyranny» warnt er vor den Gefahren eines neuen Faschismus und gibt Ratschläge, wie man sich dagegen wappnen kann. «Die Geschichte kann uns mit Dingen vertraut machen, und sie kann uns warnen», schreibt Snyder.

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