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Diddy-Prozess: Zeugin berichtet von Kontrollwahn und Überwachung

Diddy-Prozess: Zeugin berichtet von Kontrollwahn und Überwachung

03.06.2025, 08:2403.06.2025, 10:07
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Im Prozess gegen Rapper Sean «Diddy» Combs hat seine ehemalige Assistentin vor Gericht vom mutmasslichen Kontrollwahn des 55-Jährigen berichtet. Die Zeugin, die unter dem Pseudonym Mia auftritt, sagte übereinstimmenden US-Medien zufolge aus, Combs habe sie und seine frühere Freundin Cassie Ventura ausspioniert. Combs habe mehrfach ihre und Venturas Telefone gestohlen und Ventura zusätzlich Ortungsgeräte ins Auto eingebaut.

Am Montag stand sie erneut vor den Geschworenen im New Yorker Gericht. Unter anderem gab sie nun an, dass sie einmal vor Mick Jagger flüchten musste, weil er sie mit in sein Hotel nehmen wollte.

Bereits letzte Woche hatte Mia, die zwischen 2009 und 2017 für Combs arbeitete, ausgesagt, dass der Rapper sie in dieser Zeit mehrfach sexuell und körperlich misshandelt habe. Das missbräuchliche Verhältnis habe sie über Jahre traumatisiert.

Combs wird des Sexhandels, organisierter Kriminalität und weiterer Straftaten beschuldigt. Der Rapper bestreitet sämtliche Anschuldigungen und plädierte auf nicht schuldig. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Der Prozess könnte sich noch über mehrere Wochen ziehen. (sda/dpa)

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Gericht veröffentlicht Polizeifotos im Diddy-Prozess
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Gericht veröffentlicht Polizeifotos im Diddy-Prozess

P. Diddys Ex-Freundin Cassie Ventura sagte vor Gericht aus. Davor wurden Polizeibilder veröffentlicht, welche die Verletzungen von Cassie zeigen, die ihr Diddy während ihrer Beziehung zugefügt haben soll.

quelle: reuters / jane rosenberg
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