
Das UN-Nothilfebüro muss humanitäre Hilfe für Millionen Menschen streichen.Bild: keystone
16.06.2025, 09:2316.06.2025, 09:23
Wegen akuter Geldnot muss das UN-Nothilfebüro (OCHA) geplante humanitäre Hilfe für Millionen Menschen streichen. Nie zuvor seien die Mittel für humanitäre Hilfe derart drastisch zurückgegangen, teilte das Büro mit.
Nicht nur die USA, auch andere Länder haben ihre Budgets für internationale Hilfe deutlich gekürzt.
Statt wie noch im Dezember geplant auf 44 Milliarden Dollar (rund 38 Mrd. Euro) für das Gesamtjahr zu hoffen, strebt sie nun nur noch 29 Milliarden Dollar an. Auch da ist allerdings nicht gesagt, dass das Geld überhaupt zusammenkommt. 5,6 Milliarden Dollar waren es erst im Juni. Statt 180 Millionen Menschen können mit dem gekürzten Plan nur noch 114 Millionen unterstützt werden – wenn das Geld überhaupt eingeht, wie OCHA berichtet.
Länder, in denen die Budgets gekürzt werden, nennt OCHA nicht. Wo immer möglich sollen die Ärmsten in allen Ländern mit OCHA-Programmen weiter Hilfe bekommen. (nib/sda/dpa)
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
So emotional war die Freilassung dreier Gaza-Geiseln
1 / 14
So emotional war die Freilassung dreier Gaza-Geiseln
Am Sonntagnachmittag werden die drei Geiseln Romi Gonen, Emily Damari und Doron Steinbrecher in Gaza dem Roten Kreuz übergeben.
quelle: keystone / abed hajjar
Macron kritisiert israelisches Vorgehen in Gaza scharf
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Frage, ob die Ukraine für einen Frieden mit Russland Gebiete abtreten soll, sorgt für zwiespältige Reaktionen innerhalb der Bevölkerung.
Mit gemischten Gefühlen blickt man in der Ukraine auf den Alaska-Gipfel vom kommenden Freitag. Wenn sich US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin treffen, um über das Kriegsende zu verhandeln, so bleibt die Ukraine vorerst draussen vor der Tür. Trotzdem betont Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko: «Wir müssen eine diplomatische Lösung finden.»