Nebel
DE | FR
International
USA

Weil sie «Störungen» verursachen: Trump will keine Transgender-Soldaten

epa06090433 Active duty members of the US military participate in the 2017 San Diego LGBT Pride parade in San Diego, California, USA, 15 July 2017. This years parade was led by a contingent of interfa ...
US-Soldaten an der LGBT-Pride in San Diego.Bild: EPA/EPA

Weil sie «Störungen» verursachen: Trump will keine Transgender-Menschen im US-Militär

26.07.2017, 16:0625.05.2018, 09:53
Mehr «International»

Trump hat sich heute auf Twitter geäussert, dass er keine «Transgender-Individuen» im US-Militär zulassen will. Auf diese Einigung sei er mit seinen Generälen und Militär-Experten gekommen. Der Grund dafür seien die hohen medizinischen Kosten sowie die Störungen, die solche Personen im Militär anrichten würden. Das Militär müsse sich auf den «entscheidenden und überwältigenden Sieg» konzentrieren.

Im Vorjahr hatte die Obama-Administration öffentlich verkündet, dass Transgender-Personen offen im Militär dienen dürften. Zusätzlich würde das Militär alle Kosten einer Umwandlung während des Dienstes übernehmen, verkündete damalige Verteidigungsminister Ashton Carter.

Während des Wahlkampfes hatte sich Trump noch für LGBT-Rechte stark gemacht. Auch die gleichgeschlechtliche Ehe war für ihn beschlossene Sache. In seinen letzten Beschlüssen zeigt er der jedoch LGBT-Community keine Liebe.

Unter Trumps Tweet explodiert mittlerweile die Diskussion. Viele befürworten Trumps neuesten Beschluss, viele sind dagegen. 

Bild
Bild: twitter

Die LGBT-Community fühlt sich von Trump vor den Kopf gestossen. «Donald Trump spuckt den mutigen Transgender-Soldaten, die ihr Land verteidigen, ins Gesicht», schreibt der LGBT-Ausschuss in Washington auf Twitter. (leo)

Hat die Schweiz ein Homophobie-Problem?

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
aglio e olio
26.07.2017 16:23registriert Juli 2017
Vorwärts, es geht zurück!
3315
Melden
Zum Kommentar
4
Schröder lobt Scholz für Nein zu Taurus und bezeichnet ihn als «Friedenskanzler»

Altkanzler Gerhard Schröder hat sich hinter das Nein von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Lieferung von Taurus-Raketen in die Ukraine und die grundsätzliche Absage an eine Entsendung von Bodentruppen gestellt. «Ich finde, Olaf Scholz macht das, was ich von einem deutschen Bundeskanzler zurzeit erwarten würde», sagte der frühere SPD-Chef Schröder der Deutschen Presse-Agentur. Gleichzeitig forderte er eine deutsch-französische Initiative für Verhandlungen über eine Konfliktlösung in der Ukraine.

Zur Story