Die Zahl ausländischer Touristinnen und Touristen in den USA geht unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump zurück. Trump sieht darin aber kein grosses Problem.
Auf die Frage, ob eine Sorge vor möglichen Festnahmen bei der Einreise eine Rolle spielen könne, antwortete Trump: «Nein, wir behandeln unsere Touristen gut.» Die USA seien das weltweite Zentrum des Tourismus. «Es gibt niemanden wie uns.»
Vielleicht spiele ein wenig Nationalismus mit hinein, sagte Trump in Washington nach der Unterzeichnung mehrerer Dekrete zum Bildungssystem. Auch die US-Amerikaner würden momentan etwas weniger ins Ausland reisen. «Aber das ist keine grosse Sache.»
President Donald Trump told CBS News' @nancycordes he thinks one of the reasons tourism to the U.S. is down could be due to "nationalism" on the part of tourists from other countries, though also said he “doubts it.”
— CBS News (@CBSNews) April 24, 2025
“There’s a little nationalism there, I guess, perhaps,” he… pic.twitter.com/kXW9V4JJzY
Trump glaubt denn auch, dass der Tourismus in die USA zurückkommt. Grund dafür ist der tiefe Dollar-Kurs. «Unser Dollar ist auf der etwas tieferen Seite, das heisst, dass viele Touristen kommen werden», sagte Trump.
Insgesamt waren im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum knapp zwölf Prozent weniger Besucherinnen und Besucher aus Übersee gekommen.
Auch die Einreisen aus der Schweiz gingen merklich zurück. Der März 2025 verzeichnete bei den USA-Reisenden aus der Schweiz ein Minus von 26 Prozent gegenüber März 2024.
Ausländische Touristinnen und Touristen waren unter anderem durch eine Reihe von Festnahmen bei der Einreise in die Vereinigten Staaten verunsichert worden. Dabei geht es um mehrere Personen, denen trotz vollständiger Papiere die Einreise verwehrt wurde. Teilweise wurden die Betroffenen über Tage oder Wochen in Abschiebe-Anstalten festgehalten. (cma/sda/dpa)