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USA: Gewinnen die Republikaner nach Trump-Sieg auch den Kongress?

Jetzt geht es um die totale Kontrolle: Gewinnen die Republikaner auch noch den Kongress?

Viel fehlt nicht mehr, für die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Im Senat haben die Republikaner diese schon.
11.11.2024, 21:4711.11.2024, 21:47
Natasha Hähni / ch media
A boy holds a flag of U.S. President-elect Donald Trump during the annual Veterans Day Parade, Monday, Nov. 11, 2024 in New York. (AP Photo/Adam Gray)
Ein Junge hält am Montag während der jährlichen Veterans Day Parade eine Flagge des designierten US-Präsidenten Donald Trump.Bild: keystone

Für Donald Trump könnte es kaum besser laufen. In seinem dritten Rennen ums Weisse Haus gewinnt Donald Trump neben den meisten Wahlmännern auch erstmals die meisten Wählerstimmen. Seine Partei wird zudem mit mindestens 52 von 100 Sitzen im Senat die Mehrheit haben – und die Republikaner könnten im Repräsentantenhaus die entscheidende 218-Stimmen-Marke knacken.

Laut dem Wahlanalysten Lakshya Jain dürften die Republikaner bereits 217 Rennen für sich entschieden haben. Derzeit stehen die Zähler der meisten US-Medien auf 214. Die Demokraten kommen zurzeit auf 203 Sitze, mit der Aussicht auf 213. Fünf Rennen sind noch in der Schwebe, wobei die Republikaner wohl vier davon gewinnen werden. Was auffällt: Die demokratischen Abgeordneten schnitten fast überall besser ab als Kamala Harris.

Mit der Kontrolle über beide Kammern würde Trumps «Grand Old Party» (GOP) kaum mehr Hürden haben, die sich ihrer Agenda in den Weg stellt. Zu den Änderungen im «Goldenen Zeitalter», wie der Republikaner seine bevorstehende zweite Amtszeit nennt, zählen unter anderem, die Inflation zu «beenden», ein ausführlicher Personalaustausch in den Bundesbehörden und eine Kehrtwende in der Umweltpolitik. Bei Letzterem Thema will Trump wieder mehr auf die Ausbeutung fossiler Energien setzen.

Viele seiner Ideen sind im «Project 2025» festgehalten. Dieses wurde von der ultrakonservativen Denkfabrik Heritage Foundation geschrieben. Der 45. und nun auch 47. US-Präsident distanzierte sich zwar immer wieder davon, Project 2025 und sein offizielles Wahlprogramm «Agenda 47» sind sich in den zentralen Punkten aber sehr ähnlich. (aargauerzeitung.ch)

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53 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ingmarbergman
11.11.2024 22:04registriert August 2017
Ehrlich gesagt ist es gut, wenn er im beiden Kammern eine Mehrheit hat.
So kann er wenigstens nicht die Schuld den Demokraten in die Schuhe schieben für alles was in den nächsten zwei Jahren schief geht.
Wobei er das natürlich trotzdem machen wird..ist bei unserer SVP ja nicht anders..
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Ktwo
11.11.2024 21:40registriert Februar 2024
Die MAGAs werden auch das Repräsentantenhaus holen.
Dann hat Trump die Präsidentschaft, den Kongress und den Supreme Court.
Das wars dann mit der Gewaltentrennung.
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CISG
11.11.2024 21:52registriert Oktober 2023
So schwer mir ums Herz wird, doch leider müssen es die Amis auf die ganz harte Tour lernen.

Positiv auf ausgedrückt, in 4 Jahren können sie niemanden sonst dann die Schuld geben. Dumm nur, falls man Trumps eigener Aussagen glauben darf, wird es in 4 Jahren keine Wahlen mehr geben. Dann sei alles soooo perfekt eingerichtet, das es Wahlen gar nicht mehr brauchen. Tja, auch Hitler und Putin wurden mal gewählt. Es muss nicht so schlimm werden, aber es kann. Ich traue Trump jedenfalls alles zu!
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