In einem Park in Texas hat ein ausgetrockneter Fluss neue Dinosaurier-Fussabdrücke zum Vorschein gebracht. Sie sollen etwa 113 Millionen Jahre alt sein. «Die meisten Spuren, die kürzlich freigelegt und an verschiedenen Stellen des Flusses im Park entdeckt wurden, gehören zu der Art Acrocanthosaurus», erklärte die Sprecherin des «Dinosaur Valley State Parks», Stephanie Salinas Garcia, gegenüber dem US-Sender CNN. Die Tiere waren vier Meter gross und wogen sieben Tonnen. Deutlich zu sehen sind die Spuren grosser Krallen im Flussbett.
Der Dinopark ist bereits bekannt für seine Fussabdrücke aus längst vergangenen Zeiten. Bei Niedrigwasser konnte man im Paluxy-Fluss immer wieder Nachweise der Urzeit-Reptilien sehen. Doch die extreme Trockenheit hat jetzt neue Abdrücke ans Tageslicht gebracht. Sie sind doppelt so lang wie ein menschlicher Fuss und waren bislang im Wasser und Schlamm des Flusses verborgen gewesen.
Parkangestellte und Freiwillige machten sich umgehend an die Arbeit, die Funde zu vermessen. Denn Regenfälle haben bereits einige Teile des Parks schon wieder unbegehbar gemacht.
Die Trockenheit hat weltweit Verborgenes zutage gebracht. In Serbien wurden Dutzende noch mit Sprengstoff beladene deutsche Kriegsschiffe in der austrocknenden Donau entdeckt. Ein prähistorischer Steinkreis, der als spanisches Stonehenge bezeichnet wird, wurde im schrumpfenden Valdecanas-Stausee gefunden. Und buddhistische Statuen, von denen angenommen wird, dass sie 600 Jahre alt sind, kamen im Niedrigwasser des Jangtse-Flusses zum Vorschein.
((t-online,wan ))