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Kapitol-Stürmung: Trumps Schwiegersohn hat ausgesagt

Trumps Schwiegersohn hat ausgesagt

01.04.2022, 08:4401.04.2022, 15:29
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Der Schwiegersohn und frühere Berater von Ex-US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, hat vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Kapitol-Erstürmung ausgesagt.

FILE - In this Aug. 13, 2020 file photo, White House senior adviser Jared Kushner speaks at a press briefing at the White House in Washington. A judge in Maryland has ruled that an apartment company c ...
Jared Kushner ist das erste Mitglied der Trump-Familie, das vom Ausschuss befragt worden ist.Bild: keystone

Der Ehemann von Trumps Tochter Ivanka wurde am Donnerstag per Videokonferenz von den Abgeordneten befragt, wie US-Medien berichteten. Der 41-Jährige ist das erste Mitglied der Trump-Familie und der bislang wichtigste frühere Trump-Berater, der vom Ausschuss befragt worden ist.

Kushner hatte sich mit der Befragung einverstanden erklärt. Er befand sich während der Kapitol-Erstürmung nicht in Washington, sondern auf dem Rückweg von einem Besuch in Saudi-Arabien. Seine Frau Ivanka war dagegen am 6. Januar, dem Tag der Erstürmung, mit ihrem Vater im Weissen Haus.

Erst kürzlich tauchte Kushners Name in einer öffentlich gewordenen Nachricht der rechten Politikaktivistin Ginni Thomas an Trumps damaligen Stabschef Mark Meadows vom 13. November 2020 auf.

Darin spricht Thomas – die Ehefrau des konservativen Verfassungsrichters Clarence Thomas – zehn Tage nach der Präsidentschaftswahl von angeblichem Betrug bei dem Urnengang und erklärt, sie habe «Jared» eine entsprechende E-Mail geschickt.

Der Sturm auf das Kapitol mit fünf Toten sorgte weltweit für Entsetzen und gilt als schwarzer Tag in der Geschichte der US-Demokratie. Der parlamentarische Untersuchungsausschuss will die Rolle von Trump und seinem Umfeld bei der Kapitol-Erstürmung aufdecken. Die Abgeordneten wollen auch Ivanka Trump befragen.

Die Zeit drängt: Bei den Kongress-Zwischenwahlen im November könnten Bidens Demokraten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus an Trumps Republikaner verlieren. Diese könnten den U-Ausschuss dann abwickeln. (sda/afp)

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6 Kommentare
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Abu Nid As Saasi
01.04.2022 09:41registriert Oktober 2018
Und, was hat er ausgesagt?
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Tokyo
01.04.2022 14:05registriert Juni 2021
bisschen viel Text für diesen nicht-Inhalt
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Achillea
01.04.2022 12:46registriert April 2021
Was hat er denn gesagt?
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