International
USA

William Barr: Donald Trumps Kandidat fürs Justizministerium nimmt wichtige Hürde.

epa07287302 Attorney General nominee William Barr (C) is sworn in before the Senate Judiciary Committee, behind Chairman of the committee Republican Lindsey Graham (Bottom) during Barr's confirma ...
William Barr bei einer Anhörung vor dem Justizausschuss des Senats (Januar 2019).Bild: EPA/GETTY IMAGES POOL

Neuer Oberherr über Mueller-Untersuchung – Trumps Justizminister-Kandidat nimmt Hürde 

07.02.2019, 21:0707.02.2019, 21:11
Mehr «International»

Der von US-Präsident Donald Trump als Nachfolger von Jeff Sessions für den Posten des Justizministers nominierte William Barr hat eine wichtige Hürde genommen.

Der Justizausschuss des US-Senats gab am Donnerstag mit der Stimmenmehrheit der republikanischen Senatoren grünes Licht für die Empfehlung Barrs. Der Senat als Ganzes muss dem jedoch noch zustimmen.

Sollte diese Zustimmung erwartungsgemäss erfolgen, wäre Barr künftig der oberste Dienstherr für die Russland-Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller. Die Ermittlungen richten sich auch gegen das Wahlkampflager Trumps.

Barr hatte bei seiner Anhörung nicht völlig klar bestätigt, dass der Abschlussbericht Muellers über seine Untersuchungen öffentlich gemacht würde. Möglicherweise werde er nur die Ergebnisse offenlegen. Dies würde Spekulationen über die mögliche Vertuschung von Ermittlungsergebnissen anheizen.

Barr hatte sich noch vor seiner Nominierung auf die Seite Trumps gestellt und die Mueller-Ermittlungen kritisiert. Deshalb halten die Demokraten Barr für nicht geeignet, die Aufsicht über die Ermittlungen zu führen.

Fachlich gilt der 68-Jährige als beschlagen. Er war bereits von 1991 bis 1993 Justizminister und Präsident George H.W. Bush. (sda/dpa)

Diese Demokraten kandidieren gegen Trump

1 / 7
Diese Demokraten kandidieren gegen Trump
Bernie Sanders, Senator aus Vermont, Jahrgang 1941. Sanders ist zwar ein unabhängiger Senator, aber Mitglied der demokratischen Fraktion.
quelle: epa/epa / tannen maury
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Hat Bern die USA informiert? Die Rolle der Schweiz in der Angriffsnacht
Seit über vierzig Jahren vertritt die Schweiz als Schutzmacht die Interessen der USA im Iran. Dank dieser Guten Dienste kommunizieren die beiden verfeindeten Staaten via Bern miteinander. So wohl auch in der aktuellen Krise.

Drohnen und Raketen hat der Iran am Samstagabend auf Israel gefeuert. Fast alle der Geschosse wurden von der israelischen Flugabwehr zerstört. Die Lage ist angespannter denn je.

Zur Story