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Tulsi Gabbard: Bekannte Ex-Demokratin wirbt nun für Trump

Bekannte Ex-Demokratin wirbt nun für Trump

Die einstige demokratische Präsidentschaftsbewerberin und Kongress-Abgeordnete Tulsi Gabbard, die sich inzwischen von ihrer Partei abgewendet hat, unterstützt bei der Wahl im November den republikanischen Kandidaten Donald Trump.
27.08.2024, 07:2727.08.2024, 07:27
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Sie verpflichte sich dazu, alles für seinen Wiedereinzug ins Weisse Haus zu tun, sagte Gabbard.

Former Rep. Tulsi Gabbard of Hawaii, left, and Rep. Lisa McClain, R-Mich., third from right, look on as Republican presidential nominee former President Donald Trump speaks during a stop at a campaign ...
Tulsi Gabbard (links) ist nun für Donald Trump.Bild: keystone

Mit Blick auf die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine sagte die frühere Soldatin der Nationalgarde, Trump werde im Amt als Erstes dafür sorgen, die USA «von der Schwelle zum Krieg» zurückzuholen. Die demokratische Kandidatin, Vizepräsidentin Kamala Harris, stehe hingegen für die Beschneidung von Freiheit und für Machtmissbrauch, meint Gabbard.

Gabbard bewarb sich 2020 um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten – hatte aber keine ernsthaften Chancen und stellte sich nach der Aufgabe ihrer eigenen Ambitionen hinter Joe Biden, der die Wahl für die Demokraten gewann. Die Abgeordnete aus Hawaii warb in ihrem Wahlkampf damals unter anderem für eine Entmilitarisierung der US-Aussenpolitik.

Die heute 43 Jahre alte Politikerin musste sich gegen Anschuldigungen wehren, ihre Kandidatur werde von Russland unterstützt und ziele nur darauf ab, die Demokraten zu schwächen. Trump verteidigte Gabbard damals wiederholt gegen diese Vorwürfe – weswegen manche Demokraten sie mit noch grösserer Skepsis betrachteten.

Gabbard war von 2013 bis 2021 Abgeordnete im Repräsentantenhaus in Washington. Ihre Positionen standen oft im Widerspruch mit denen ihrer Partei. So reiste Gabbard 2017 nach Syrien, um Machthaber Baschar al-Assad zu treffen. Für die Reise wurde sie stark kritisiert. Nach ihrer Zeit im Parlament sagte sich Gabbard von den Demokraten los und. Seither tritt sie häufig in konservativen Medien auf. (sda/dpa)

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94 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Tante Karla
27.08.2024 07:52registriert März 2024
Als Putinistin hat sie gute Jobchancen. Da gibt es immer was zu tun und zu verdienen.
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ELMatador
27.08.2024 08:11registriert Februar 2020
Ob Tulsi Gabbard eine Demokratin ist oder nicht, scheiden sich die Geister.

Was jedoch mehrfach bestätigt wurde, ist, dass sie eine gewisse Anziehung zu Diktatoren hat (Putin, Bashar al-Assad) und ihnen helfen will bzw. ihnen nacheifert. Gleichzeitig hat sie sich schon mehrfach zu Konflikten und Kriegen, in einer Tonlage geäusser, die den Opfern die Haare auf zu bergen stehen lassen.

Summa summarum trifft es sich sehr gut, dass sie hinter dem Kandidaten mit Napoleonkomplex steht.
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Platon
27.08.2024 08:51registriert September 2016
Mich wundert es ein wenig, wie jede noch so kleine Neuigkeit, die Harris schadet in den Medien extrem gern aufgenommen wird, während Trump Tag für Tag lügen kann und je länger je mehr Unterstützer verliert.
Die Liste mit Republikanern, die zudem auch tatsächlich noch Mitglied der Partei sind und Trump nicht unterstützen, ist mittlerweile ellenalng. Berichtet doch darüber!
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