Eine Polizistin hat im US-Bundesstaat Oklahoma einen unbewaffneten Afroamerikaner erschossen. Die Polizei der Stadt Tulsa veröffentlichte am Montag (Ortszeit) zwei Videos von dem Vorfall, der bereits am vergangenen Freitag geschehen war.
Darin ist zu sehen, wie der Mann mit erhobenen Händen auf einer Strasse langsam auf ein stehendes Auto zugeht. Von hinten nähern sich ihm vier Polizisten mit gezogenen Waffen. Dann fällt der Mann blutüberströmt zu Boden.
Die Polizistin habe einmal mit ihrer Waffe auf den Mann geschossen und ein weiterer Beamter mit einer Elektroschock-Waffe, sagte der Polizeichef von Tulsa, Chuck Jordan, am Montag bei einer Pressekonferenz. Sie waren demnach wegen des mitten auf der Strasse abgestellten Wagens zu dem Ort gerufen worden.
Weder bei dem Erschossenen noch in dem Auto sei eine Waffe gefunden worden. Die Schützin habe angegeben, der Verdächtige habe nicht kooperiert. Das US-Justizministerium leitete eigenständige Ermittlungen wegen einer möglichen Verletzung von Bürgerrechten ein, wie ein Sprecher erklärte.
Immer wieder werden in den USA Schwarze durch Polizisten getötet. Zuletzt gab es in verschiedenen Teilen des Landes Proteste gegen exzessive Polizeigewalt. In Tusla sorgte ein Fall von 2015 für Aufsehen, als ein Polizist aus Versehen einen Schwarzen erschossen hatte. Er dachte, er schiesse mit einem Taser. (leo/sda/dpa)
Hirnwinde
Ratchet
Dieses Land hat ein seriöses Problem mit der Wertschätzung von Menschenleben besonders wenn es sich um die untere Schicht wie Kriminelle oder Obdachlose handelt. Dieses unbestrafte Töten, weil es sich um ein Verdächtigen handelt, ist vergleichbar mit Dutertes Philipinnen.