International
USA

Nach Hurrikans: Biden bittet US-Kongress um Milliardenhilfen

Nach Hurrikans: Biden bittet US-Kongress um Milliardenhilfen

18.11.2024, 21:3618.11.2024, 21:36
Mehr «International»

Wenige Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident Joe Biden den Kongress um die Bewilligung milliardenschwerer Nothilfen gebeten – unter anderem, um die Folgen der Hurrikane «Helene» und «Milton» zu bewältigen. Die beiden Stürme hatten im September und Oktober den Südosten der USA schwer getroffen, massive Schäden angerichtet und mehr als 200 Todesopfer gefordert.

In einem Schreiben an das Repräsentantenhaus bat Biden um eine Gesamtsumme von fast 100 Milliarden US-Dollar (etwa 94,4 Mrd. Euro). Die Mittel sollen Behörden zugutekommen, die etwa mit dem Wiederaufbau von Strassen, Brücken und Stromnetzen sowie der Unterstützung von kleinen Unternehmen und Landwirten befasst sind. Auch Gelder für die Bewältigung von Waldbränden und kleineren Stürmen in anderen Bundesstaaten sind vorgesehen. «Es darf keine Verzögerungen geben», mahnte Biden.

Der Kongress muss nun entscheiden, wie es weitergeht. Führende Vertreter beider Parteien haben US-Medien zufolge ihre grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, eine Finanzierung nach Vorlage der Kostenabschätzungen zu genehmigen. Der Kongress hatte demnach zuletzt vor zwei Jahren Mittel für die entsprechenden Behörden bewilligt. Aufgrund der hohen Belastung durch aufeinanderfolgende Katastrophen drohen diese jedoch knapp zu werden. (hkl/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Deal mit USA: Familie von El Chapo liefert sich aus Angst vor Rivalen aus
    Nach einem mutmasslichen Deal mit der US-Justiz sind 17 Familienmitglieder des mexikanischen Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán aus Mexiko in die USA ausgereist.

    Der mexikanische Sicherheitsminister Omar García Harfuch bestätigte einen Medienbericht. Gegen die Betroffenen werde nicht ermittelt, sagte der Minister dem Radiosender Fórmula. Laut dem Nachrichtenkanal «Pie de Nota» soll ein Sohn von «El Chapo», Ovidio Guzmán López (35), der wie sein Vater in den USA inhaftiert ist, den Umzug mit den US-Behörden ausgehandelt haben. Ovidio wolle sich in der US-Stadt Chicago vor Gericht schuldig bekennen und als Zeuge gegen andere Drogenbosse aussagen.

    Zur Story