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Strecke von Zürich nach Hamburg: Die SBB präsentieren neue Nachtzüge

Neuer Nachtzug
Der Nightjet der neuen Generation ist zwischen Zürich und Hamburg unterwegs und soll mehr Komfort bieten.Bild: SBB

«Modernster Nachtzug Europas»: Die SBB präsentieren neuen Nightjet

04.12.2025, 12:5004.12.2025, 13:48

Die SBB haben am Donnerstag in Zürich den neusten Nachtzug präsentiert. Der Nightjet der neuen Generation ist zwischen Zürich und Hamburg unterwegs und soll mehr Komfort bieten.

Der erste neue Nightjet wurde auf den Namen «City of Zurich» getauft, wie die SBB am Donnerstag mitteilten. Ab sofort verkehren die Züge zwischen Zürich und Hamburg. Schrittweise sollen sie ab 2026 auch auf den Strecken nach Amsterdam und Wien eingeführt werden.

Laut Mitteilung handelt es sich um den modernsten Nachtzug Europas. Neben Schlaf- und Liegewagen bietet der Nightjet auch sogenannte Mini Cabins für Alleinreisende.

Die neuen Nachtzüge seien ein wichtiger Beitrag, um das klimafreundliche Reisen über Nacht attraktiver zu machen, teilten die SBB mit. Das Angebot im internationalen Personenverkehr soll damit weiter gestärkt werden.

SBB Nachtzug
Die neuen Nachtzüge seien ein wichtiger Beitrag, um das klimafreundliche Reisen über Nacht attraktiver zu machen, teilten die SBB mit.Bild: SBB

Ständerat gegen Unterstützung

In der Politik sind die Nachtzüge umstritten. Erst kürzlich sprach sich der Ständerat gegen eine Subvention der geplanten Verbindung Zürich-Malmö aus. Als nächstes befindet der Nationalrat über das Geschäft. Ab Frühling 2026 sollen die Züge nach Südschweden fahren – unterstützt mit 10 Millionen Franken des Bundes.

Das Angebot an Nachtzügen ging in der Schweiz in den 2010er-Jahren unter anderem wegen mangelnder Nachfrage stark zurück. Die Konkurrenz von günstigen Flügen und neuen Busangeboten machten den Zügen zu schaffen.

Die Debatte um die Nachtzüge flammte mit der Diskussion um den Klimaschutz wieder auf. Ursprünglich wollte das Bundesparlament deshalb 30 Millionen Franken pro Jahr für Nachtzüge einsetzen. Pläne für Verbindungen nach Barcelona und Rom wurden aber wieder aufgegeben. (sda/ome)

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