Bei Schüssen in einem Einkaufszentrum in der US-Stadt El Paso im Bundesstaat Texas ist mindestens ein Mensch getötet worden, drei weitere wurden verletzt. Ein mutmasslicher Schütze sei von der Polizei festgenommen werden, ein weiterer sei zunächst auf der Flucht gewesen, berichtete die Zeitung «El Paso Times» unter Berufung auf die örtliche Polizei. Zwei der Verletzten waren dem Bericht zufolge in kritischem Zustand.
Erst am Montag hatte ein Schütze auf dem Campus der Michigan State University das Feuer auf Unbeteiligte eröffnet. Drei Studierende wurden dabei getötet, fünf weitere Menschen wurden verletzt. Der Schütze erschoss sich nach der Tat selbst, als er von der Polizei gestellt wurde. Das Motiv des Täters ist noch unklar. US-Präsident Joe Biden hatte nach dem Vorfall den Kongress erneut zur Verabschiedung schärferer Waffengesetze aufgerufen.
In den USA kommt es immer wieder zu Angriffen mit Schusswaffen auf Unbeteiligte. Der Webseite Gun Violence Archive zufolge sind bei derartigen Taten in diesem Jahr bereits mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen. (sda/dpa)