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USA

Wirbel um Handelsabkommen zwischen den USA und China

«Es ist vorbei»: Wirbel um Handelsabkommen zwischen den USA und China

23.06.2020, 07:4823.06.2020, 07:59

Der Handelsberater des Weissen Hauses, Peter Navarro, hat das Handelsabkommen zwischen den USA und China für gescheitert erklärt. «Es ist vorbei», sagte Navarro in einem Interview mit dem Sender Fox News am Montag (Ortszeit), als er nach dem Handelsabkommen gefragt wurde.

Der «Wendepunkt» sei für die USA gewesen, dass die Vereinigten Staaten erst kurz nach der Abreise der chinesischen Delegation nach der Unterzeichnung des Phase-1-Abkommens am 15. Januar von der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus erfahren hätten.

«Es war zu einer Zeit, als sie bereits hunderttausende Menschen in unser Land geschickt hatten, um dieses Virus zu verbreiten, und es war nur wenige Minuten nach dem Abflug, dass wir von dieser Pandemie hörten», führte Navarro aus.

epa08494241 Peter Navarro, Director of Trade and Industrial Policy and Director of the White House National Trade Council speaks to the media at the White House in Washington, DC, USA, 18 June 2020. E ...
Peter Navarro sieht keine Hoffnung für ein Handelsabkommen mehr.Bild: keystone

Unter Trumps Beratern gilt Navarro als einer der schärfsten Kritiker Chinas. Die USA ist mit bisher über 2.2 Millionen Fällen und mehr als 120'000 Todesopfern weltweit vom Ausbruch des neuartigen Coronavirus am stärksten betroffen.

Die Spannungen zwischen den USA und China haben sich infolge des Coronavirus-Ausbruchs weiter verschärft. US-Präsident Donald Trump und seine Regierung haben Peking wiederholt vorgeworfen, dass China die Coronavirus-Pandemie hätte verhindern können. Trump erneuerte vergangene Woche seine Drohung, die Beziehungen zu China abzubrechen. Tags zuvor hatten US-Diplomaten Gespräche mit Vertretern aus Peking geführt.

Trump beschwor aber am Montag (Ortszeit) nach den Äusserungen seines Handelsberaters Navarro den Bestand des Handelsabkommens mit China. «Das Handelsabkommen mit China ist vollständig intakt. Hoffentlich werden sie weiterhin die Bedingungen der Vereinbarung erfüllen», schrieb Trump diesbezüglich auf Twitter. (sda/reu/dpa)

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