Swiss-Flugzeug spuckt auf Piste in Boston Flammen und muss Start abbrechen
Das Flugzeug, das nach Zürich fliegen sollte, hatte laut NBC Boston ein Triebwerksproblem. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend (Ortszeit). Die Besatzung des Flugzeuges habe den Start abgebrochen, nachdem Triebwerksprobleme festgestellt worden waren. Dies sah auf der Startbahn spektakulär aus: Kurzzeitig schienen Flammen aus den Düsen der Maschine zu schiessen.
Für die Passagiere ein ungemütliche Erfahrung. Zuvor habe es in der Kabine einen lauten Knall gegeben, wie eine Frau, die sich im Flugzeug befand, berichtete.
Dann sei zu spüren gewesen, wie das Flugzeug langsamer wurde, die Landebahn entlangschlitterte und schliesslich zum Stillstand kam. In der Maschine sei es kurzzeitig unruhig geworden, nachdem Sirenen ertönten und Krankenwagen zum Flugzeug gefahren kamen. Laut der Passagierin dauerte es dann mehrere Minuten, bis es eine Erklärung des Piloten gab. Laut diesem gab es eine Triebwerkswarnung, deshalb wurde dieses ausgeschaltet und der Start abgebrochen.
Swiss bestätigt Vorfall
Die Swiss bestätigt gegenüber dem Blick, dass es ein Problem mit dem rechten Triebwerk gegeben habe. «Die Crew hat den Start sofort abgebrochen», sagt Mediensprecherin Silvia Exer-Kuhn.
Es würden Untersuchungen zum Triebwerk laufen, so die Swiss weiter. «Je nach Problem mit einem Triebwerk ist es aber durchaus möglich, dass für einen kurzen Moment eine Flamme sichtbar ist», so Exer-Kuhn weiter.
Der Flug nach Zürich wird mit einem Ersatzflugzeug durchgeführt und voraussichtlich mit rund fünf Stunden Verspätung gegen Mittag in Zürich landen, hiess es bei der Swiss weiter. Die Ersatzmaschine war wegen einer Reparatur in Boston und für den Rückflug bereits freigegeben. Sie wäre ohne Passagiere zurück nach Zürich geflogen. (con/cma/sda)
