Der Techunternehmer Elon Musk soll in den vergangenen Monaten, in denen er dem US-Präsidenten zunächst im Wahlkampf und später als Berater zur Seite stand, massenhaft Drogen konsumiert haben.
Wie die «New York Times» berichtet, konsumierte Musk in dieser Zeit regelmässig illegale Drogen wie Ketamin – teils in einem solchen Ausmass, dass es seine Blase schädigte. Hinzu kamen demnach Ecstasy, psychoaktive Pilze sowie stimulierende Medikamente wie das ADHS-Mittel Adderall.
Beobachter beschrieben der Zeitung einen Mann mit einem Behälter voll mit rund 20 Pillen für den täglichen Konsum und einem zunehmend erratischen Auftreten – etwa bei einem Interview mit sichtbaren Ausfällen oder durch einen als Nazi-Geste interpretierten Gruss auf einer Bühne.
Ob Musk unter Drogeneinfluss stand, als er in der Trump-Regierung mitwirkte und sich etwa an der Umstrukturierung der Bundesverwaltung beteiligte, bleibt unklar. Die US-Regierung äusserte sich dazu nicht. Ein Sprecher des Weissen Hauses lobte Musk nach Veröffentlichung der Recherchen lediglich für seine Hilfe beim Bürokratieabbau.
SpaceX, Musks Raumfahrtunternehmen und ein wichtiger Partner der US-Regierung, testet seine Belegschaft routinemässig auf Drogen – Musk selbst soll jedoch Vorabinformationen über solche Tests erhalten und diese so häufig vermieden haben.
Auch privat mehren sich Konflikte. So kämpft die Musikerin Grimes (bürgerlich: Claire Boucher) um das gemeinsame Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn «X». Sie wirft Musk vor, ihn wiederholt gegen ihre Absprache mit in die Öffentlichkeit genommen zu haben – etwa ins Oval Office. Auch die konservative Autorin Ashley St. Clair hat ein gemeinsames Kind mit Musk, dessen Vaterschaft dieser lange geheim halten wollte. Musk soll versucht haben, sie mit Millionenzahlungen zur Verschwiegenheit zu bewegen.
Ehemalige Weggefährten wie der Neurowissenschaftler Philip Low oder der Autor Sam Harris distanzierten sich deutlich von Musk – nicht nur wegen seines Drogenkonsums, sondern auch aufgrund öffentlicher Ausfälle und Verschwörungstheorien. Bei einem Auftritt mit dem argentinischen Präsidenten Javier Milei hielt Musk auf offener Bühne eine Kettensäge in die Höhe und sprach über den «Kampf gegen Bürokratie». Seine Rede war wirr, Videos davon verbreiteten sich schnell im Internet.
Musk betont immer wieder, die sinkende Geburtenrate bedrohe die Zivilisation. Offenbar lebt er diese Sorge selbst aus: Mit mindestens vier Frauen hat er inzwischen 14 Kinder – darunter auch mit einer Neuralink-Managerin und offenbar einer japanischen Popmusikerin. Bei Treffen mit Pro-Natalisten, also Befürwortern hoher Geburtenraten, wie Malcolm Collins soll er reiche Bekannte aufgefordert haben, «so viele Kinder wie möglich» zu bekommen.
Am Mittwoch erklärte Musk überraschend seinen Rückzug aus der Regierungsarbeit. Er wolle sich wieder stärker seinen Unternehmen widmen – ein Schritt, der auch auf internen Druck aus Regierungskreisen zurückgehen könnte.
Der Typ gehört in eine geschlossene Anstalt, zusammen mit Donnie.