International
Venezuela

Maduro will mit «gutem Willen» ins Gespräch mit der Opposition

Maduro will mit «gutem Willen» ins Gespräch mit der Opposition

28.05.2019, 11:40
Mehr «International»
epa07539127 A handout photo made available by the press office of Miraflores shows Venezuelan President Nicolas Maduro speaking during an address transmitted on the mandatory radio and television stat ...
Nicolás MaduroBild: EPA/EFE / MIRAFLORES PRESS

Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro geht nach eigenen Worten mit «gutem Willen» an neue Gespräche in Norwegen zur Lösung des Konflikts in seinem Land heran. «Wir werden unseren allerbesten guten Willen zeigen, um eine friedliche, demokratische Lösung zur Überwindung von Venezuelas Konflikt zu finden», sagte Maduro am Montag (Ortszeit) in einer Fernsehansprache.

In Norwegen kommen in dieser Woche erstmals Vertreter von Maduro und des Oppositionsführers und selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó zu direkten Verhandlungen zusammen. Zu Maduros Delegation gehören Kommunikationsminister Jorge Rodríguez, der Gouverneur des Bundesstaats Miranda, Héctor Rodríguez, und Aussenminister Jorge Arreaza.

Venezuela: Wie Maduro in nur sechs Tagen das Parlament kaltstellte

1 / 10
Venezuela: Wie Maduro in nur sechs Tagen das Parlament kaltstellte
545 neu gewählte Mitglieder der Verfassungsgebenden Versammlung kamen am Freitag zusammen - alles Getreue Präsident Nicolás Maduros, dem Sieger einer turbulenten Woche. Sie zogen ins Parlament ein, in dem eigentlich die Opposition das Sagen hat. Nun ist sie kaltgestellt - in nur sechs Tagen.
quelle: ap/ap / ariana cubillos
Auf Facebook teilenAuf X teilen

«Dies ist ein Dialog zwischen der Revolutionsregierung, den Revolutionären Streitkräften und der extremistischen Opposition, die versucht, die Regierung auf Geheiss von US-Interessen zu stürzen», sagte Maduro.

In Venezuela tobt seit Monaten ein Machtkampf zwischen Maduro und Guaidó. Guaidó wird von mehr als 50 Staaten als Übergangspräsident anerkannt, darunter die USA und Deutschland. Maduro kann bislang auf die Unterstützung grosser Teile der Armee sowie Russlands, Chinas und Kubas zählen. (aeg/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Demonstrationen in Caracas
1 / 22
Demonstrationen in Caracas
In den Strassen von Caracas fand gestern eine gigantische Demonstration statt.
quelle: epa/efe / miguel gutierrez
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Leute sterben in Spitälern»
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Frankreich ermittelt gegen 16-Jährigen – wegen Terrorverdacht
Frankreichs Anti-Terrorstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 16-Jährigen eingeleitet. Dieser hatte in sozialen Medien die Herstellung eines Sprengstoffgürtels angekündigt, um damit als Märtyrer zu sterben.

Gegen den am Vortag in den französischen Alpen festgenommenen Jugendlichen seien am Donnerstag Ermittlungen wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung eingeleitet worden, bestätigte die Anti-Terrorbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Die von der Generaldirektion für innere Sicherheit geführten Ermittlungen müssten klären, ob der Plan für einen Terrorakt tatsächlich besteht und ob eine Umsetzung gegebenenfalls bereits in Angriff genommen wurde.

Zur Story