Es wäre die erste private Rakete aus Deutschland im Weltall gewesen: Am Sonntag sollte die Spectrum-Rakete des bayerischen Start-ups Isar Aerospace ins All starten – zwar ist der Start geglückt, doch kurz darauf verliert die Rakete die Kontrolle und kracht auf den Boden.
Der Testlauf begann am Sonntag um 12.30 Uhr am norwegischen Raumhafen Andøy. Doch sehr schnell nach dem Start stürzte die Rakete wieder auf norwegischen Boden.
Der Jungfernflug der Spectrum Rakete von Isar Aerospace war leider nicht erfolgreich.
— Shah Cyrux (@shahcyrux) March 30, 2025
Kurz nach dem Start begann die Rakete außer Kontrolle zu geraten und wurde schlußendlich zerstört. https://t.co/9mT2dyqEcX pic.twitter.com/iJRDwwhUQv
Eigentlich war der Testflug bereits für Samstag vorgesehen. Aufgrund der ungünstigen Wetterverhältnisse wurde er jedoch auf Sonntag verschoben.
Hätte es die Spectrum geschafft, im zweiten Anlauf die sogenannte Kármán-Linie zu überwinden und sich somit über 100 Kilometer von der Erde zu entfernen, wäre sie die erste private Rakete aus Deutschland, die es in den Weltraum schafft.
Das Start-up Sieben Isar Aerospace hat sieben Jahre für die Entwicklung gebraucht. Das gilt in der Raumfahrt als erstaunlich kurze Entwicklungszeit. (hkl)
Die Raketenprogramme der USA und der Sowjetunion basierten übrigens ebenfalls auf dieser Rakete und wurden auch massgeblich von deutschen Wissenschaftlern ermöglicht..
Jedenfalls. Viel Erfolg für den nächsten Versuch :)