Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten der «Letzte Generation» haben den Flugbetrieb am Berliner Flughafen BER für fast zwei Stunden lahmgelegt. Nach Angaben der Bundespolizei verschafften sich zwei Gruppen, bestehend aus jeweils mehreren Menschen, am Donnerstagnachmittag Zugang zum Flughafengelände.
Einige von ihnen hätten sich am Boden festgeklebt. Die Gruppe selbst teilte mit, dass einige Aktivisten mit Fahrrädern über das Gelände gefahren seien. Der Berliner Flughafen stoppte den Betrieb auf beiden Start- und Landebahnen.
Auf ihrer Twitter-Seite streamte die «Letzte Generation» die Aktion live. Dort war zu sehen, wie sie kurz nach 16 Uhr einen Zaun durchknipsten und auf das Flughafengelände gingen. Anschliessend hielten sie Banner in die Kamera und erklärten ihre Motive.
Es war auch zu sehen, wie sich Aktivistinnen und Aktivisten am Boden festklebten und andere Fahrrad fuhren. Etwa zehn Minuten nach Beginn der Aktion war im Livestream Blaulicht zu erkennen, wenig später waren auch Polizeiangehörige zu hören:
Gegen 18:15 Uhr kam dann Entwarnung. Nach Angaben eines BER-Sprechers wurden beide Pisten wieder freigegeben. Fünf Starts mussten durch die Aktion gestrichen werden, davon waren dem Flughafen zufolge 750 Passagiere betroffen.
(fwe/sda)