Aktuell formiert sich vor der Küste Europas eine Serie von Orkanen. Ein intensives Tiefdruckgebiet, das sich rasant verstärkt und als sogenannter «Bomben-Zyklon» bezeichnet wird, kann in den kommenden Tagen erhebliche Auswirkungen auf das Wettergeschehen haben.
The weather looks set to turn more unsettled later this week 🌧️ 🌬️
— Met Office (@metoffice) January 20, 2025
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Zunächst wird erwartet, dass der Sturm in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf die Britischen Inseln trifft, bevor er weiter in Richtung Nordsee zieht. Britische Wetterdienste warnen vor heftigen Regenfällen und Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 210 km/h.
Winde mit dieser Geschwindigkeiten können erhebliche Schäden verursachen, wie das Unterbrechen von Stromleitungen, das Umknicken von Bäumen oder Zerstören von Dächern. Möglicherweise kann es auch zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs kommen.
Abgesehen von der Nordseeküste werden die Auswirkungen des Bomben-Zyklons in Deutschland kaum spürbar sein, wie ein Meteorologe gegenüber dem deutschen Online-Portal «T-Online» berichtet. «Es wird windig und stürmig, aber wohl kein Orkan.» Den Bewohnerinnen und Bewohner im Norden wird geraten, die Wetterprognosen im Auge zu behalten. Auch Belgien und Niederlande können am Rande etwas vom Orkan zu spüren bekommen.
Bis in die Schweiz werden die Sturmböen des Bomben-Zyklons gemäss aktuellen Prognosen nicht vordringen. Die starken Winde bringen uns milde Luft, wie Michael Eichmann von Meteo News gegenüber dem «Blick» sagt. «Wenn man am Freitag oder Samstag in den Himmel schaut, wird man nichts davon erahnen können, was sich im Norden abspielt.» Es soll angenehm warm werden – mit Sonne und möglichen Temperaturen von 11 Grad.
(cst)