Die russische Wirtschaft steht möglicherweise vor einem schwerwiegenden Schock. Grund ist die jüngste Anhebung des Leitzinses auf 21 Prozent durch die Zentralbank, die zu einem Produktionsrückgang, Unternehmensinsolvenzen und vermehrten Zahlungsausfällen führen könnte. Zu diesem Schluss kommt das kremlnahe Zentrum für makroökonomische Analyse und kurzfristige Prognosen (TsMAKP) in einem aktuellen Bericht.
Experten des Instituts warnen, dass die russische Wirtschaft bereits an der Schwelle zur Stagflation steht – einer Phase, in der hohe Inflation mit Stillstand oder gar Rückgang der Konjunktur einhergeht. Prognosen zufolge wird sich der Anteil produzierender Unternehmen, die durch hohe Zinslasten finanziell unter Druck geraten, bis Ende 2024 verdoppeln. Damit wäre fast jedes fünfte Unternehmen der russischen Industrie auf riskantem finanziellem Niveau. «Dies erhöht das Risiko für Unternehmenspleiten und Insolvenzen erheblich», betont das TsMAKP.
Bedenklich sei zudem der starke Anstieg von Zahlungsausfällen, warnen die Experten. Laut einer Umfrage des russischen Industriellenverbands war im dritten Quartal dieses Jahres ein Anstieg der Unternehmen zu verzeichnen, die von Zahlungsausfällen betroffen sind – von 22 auf 37 Prozent. Dieser Anstieg könnte neben einem Produktionsrückgang auch die Unternehmensstrukturen destabilisieren und sogar soziale Folgen nach sich ziehen, so die Experten.
Der hohe Leitzins wirkt kaum gegen die Inflation, da diese hauptsächlich durch externe Schocks infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine getrieben wird: Steigende Lebensmittelpreise, höhere Dienstleistungstarife und Logistikprobleme treiben die Kosten weiter in die Höhe. Diese «Quasi-Zins»-Kosten belasten vorrangig Hersteller und Händler, die zusätzlich mit höheren Leasingraten und Mieten kämpfen.
Laut TsMAKP könnte eine Senkung des Leitzinses auf 15 bis 16 Prozent bis Mitte 2025 die negativen Effekte auf das BIP mildern. Die Zentralbank rechnet jedoch mit einem Leitzins von 17 bis 20 Prozent. Zentralbank-Chefin Elvira Nabiullina verteidigte die Zinserhöhung als notwendig, um eine Überhitzung und Stagflation zu verhindern. «Alle Zentralbanken und Regierungen fürchten dieses Szenario und müssen das Risiko minimieren», so Nabiullina.
Doch!
Oh!
Nun denn Vladi, wenn du deinen Spezi Xi fragst gibt der zur Antwort: Überproduktion (funktioniert nicht),
fragst du deinen Kumpel Trump sagt der: Zölle (funktioniert auch nicht) und dein Freund Kim sagt: lass die Leute verhungern (funktioniert teilweise).
Bei ⅓ Zahlungsausfällen ist die Wirtschaft pleite und am Boden, könnte der Anfang vom Ende des Systems Putin sein.
ich bin gespannt auf 2026, wenn man in Russland versucht die "Freundschaftsspiele" als Konkurrenz zur Olympiade auszutragen.