Ein Sicherheitsgipfel zur Entwicklung einer Strategie gegen die dschihadistische Gruppe Boko Haram hat in Paris begonnen. Präsident François Hollande empfing Nigerias Präsidenten Goodluck Jonathan und Vertreter aus dem Tschad, Kamerun, Niger und Benin.
Die Entführung von mehr als 200 Schülerinnen in Nigeria vor einem Monat hatte internationale Empörung und Hilfsbereitschaft ausgelöst. Die Terrorgruppe Boko Haram kämpft seit fünf Jahren im Norden Nigerias für die Errichtung eines islamischen Staates. In Paris wollen die Politiker eine Koordination zwischen den afrikanischen Ländern erreichen, um Boko Haram und andere terroristische Organisationen in der Region zu bekämpfen. Auch die USA, Grossbritannien und die EU sind beteiligt. (sda/dpa)