Mindestens 35 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind am Samstag durch Luftangriffe der USA und ihrer arabischen Verbündeten in Syrien getötet worden. Fünf der Dschihadisten seien bei Bombardements nahe der kurdischen Enklave Kobane in Nordsyrien getroffen worden, berichtete die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte weiter.
30 weitere Kämpfer wurden demnach bei mehreren Luftangriffen in der Provinz Hasaka im Nordosten von Syrien getötet. Die Angaben der Beobachtungsstelle sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen.
Der IS kontrolliert mit Eroberungen im Norden und Osten rund einen Drittel der Fläche Syriens. Seit Tagen versucht die Miliz zudem, die an der Grenze zur Türkei gelegenen Stadt Kobane (Arabisch: Ain al-Araba) einzunehmen.
Die Enklave befindet sich in kurdischer Selbstverwaltung und wird von kurdischen Kämpfern erbittert verteidigt. Am Samstag sind nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle zehn kurdische Kämpfer durch Beschuss der IS-Dschihadisten getötet worden. (sda/dpa)