Die italienische Küstenwache hat erneut etwa 1000 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, wurden die Menschen seit dem Vorabend auf drei völlig überfüllten Booten entdeckt und in Sicherheit gebracht.
Die Boote wurden demnach etwa 74 Kilometer vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa geortet. Zuvor waren am Freitag bereits etwa 2500 Flüchtlinge von insgesamt 17 Schiffen gerettet worden.
Die meisten Asylsuchenden, die in Italien eintreffen, stammen aus Eritrea und Syrien und starten ihre gefährliche Reise über das Mittelmeer in Libyen. Viele kommen auch aus verarmten afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Tausende Flüchtlinge kommen jedes Jahr ums Leben, weil ihre Boote nicht seetüchtig oder hoffnungslos überladen sind. (pru/sda/afp)