Der Reichweiten-Rekordhalter fürs E-Auto ist nun ein Münchener. Ein Fahrzeug der Technischen Universität mit dem Namen muc022 fuhr im Hangar des Flughafens mit nur einer Akkuladung 2'573 Kilometer weit. Damit übertraf es die bisherige Bestmarke um mehr als 1'600 Kilometer.
Die Studierenden, die das Projekt vorangetrieben haben, waren insgesamt 99 Stunden unterwegs und wechselten sich als Fahrer ab. Dabei erreichte das Elektroauto einen Durchschnittsverbrauch von nur 0.6 kWh pro 100 Kilometer.
Zum Vergleich: Herkömmliche Elektrofahrzeuge brauchen im Alltag zwischen 15 und 20 kWh pro 100 Kilometer. Sie haben in der Regel allerdings auch mehrere Sitze, einen Kofferraum und einige weitere Annehmlichkeiten.
• Kleine Felgen sparen Energie: Kleinere Reifen können auf 100 km etwa 1 kWh einsparen.• Rekuperation nutzen: Das ist die Fähigkeit, die beim Bremsen erzeugte kinetische Energie in elektrische Energie umzuwandeln und in die Batterie zurückzuspeisen. Nur wenn die Bremskraft des E-Motors nicht ausreicht, zusätzlich konventionell bremsen.• Fuss vom Pedal: Die meisten E-Autos rekuperieren bereits, wenn der Fuss vom Gaspedal genommen wird. Die Stärke lässt sich einstellen.• Sparsam heizen: Sitz- und Lenkradheizung statt Raumluftheizung verwenden, um Energie zu sparen.• Kurzstrecken im Winter meiden: Kalte Temperaturen belasten den Akku besonders.
Das Rekordauto muc022 hat von all dem nichts. Der Einsitzer ist rundum aerodynamisch optimiert. Er hat einen cw-Wert von 0.159 (ist somit enorm windschlüpfig) und wiegt gerade einmal 170 Kilogramm. Als Antrieb dient ein 400 Watt (0.5 PS) starker Elektromotor. Die Energie für die Rekordfahrt lieferte eine 15.5 kWh-Batterie.
Verwendete Quellen:
Wenn man nicht mit einem Züribergpanzer herumfährt, braucht man keine 100kWh, sondern bloss 15kWh.
Die zentrale Frage ist: Wie bringt man die Leute dazu, sich vernünftig zu verhalten?
Aber man darf sich scho fragen, braucht ein Elektroauto eine 100kWh Batterie und 500PS? Ich bin der Meinung eher nicht....