Die Musiker Bill und Tom Kaulitz haben sich in die Debatte um die eingeschläferten Löwenbabys im Kölner Zoo eingeschaltet. «Zwei Löwenbabys wurden im Kölner Zoo getötet, weil angeblich die Mama sich nicht um sie genügend kümmern konnte», sagte Bill Kaulitz in der aktuellen Folge des gemeinsamen Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood».
Die beiden Brüder verstehen nicht, warum die beiden wenige Tage alten Jungtiere nicht mit der Flasche hätten aufgezogen werden können. «Ich finde das sowas von problematisch und sowas von furchtbar», echauffierte sich Bill zum Ende der Folge vom Mittwoch (23. Juli). Der Zoo hatte die Nachricht erst in der vergangenen Woche verkündetet und dabei eine emotionale Debatte ausgelöst.
Grundsätzlich sehen beide Kaulitz-Brüder Tierparks und Zoos als problematisch an. «Alles, was mit Entertainment und Tieren zu tun hat, ist grundsätzlich falsch. Die Tiere sollten gar nicht erst in Gefangenschaft geboren werden. Ich bin da komplett dagegen», stimmt Tom seinem Bruder Bill zu.
Bill Kaulitz erklärte, dass es ihn wahnsinnig wütend mache. «An die Verantwortlichen: Schämt euch. Ich finde das eine Unverschämtheit. Das ist so grausam.» Den Verantwortlichen gehe es nach Meinung der beiden Brüder «nur ums Geld und darum, neue Besucher anzulocken». Zugleich kritisierten die beiden Musiker der Band Tokio Hotel auch den Nürnberger Zoo, der aufgrund von Platzmangel mehrere Paviane erschiessen musste.
Der Kölner Zoo hatte erklärt, dass das Einschläfern der wenige Tage alten Löwenbabys die letzte mögliche Alternative gewesen sei. Löwenmutter Gina hatte die beiden Jungtiere nicht angenommen und wollte stattdessen immer wieder zu ihrem vorherigen Wurf zurückkehren, der im Januar 2024 geboren worden war. Auch damals war ein Jungtier gestorben, weil sich Gina versehentlich auf das Baby gelegt hatte.
Die Entscheidung sei in Absprache mit dem Artenschutzbeauftragten für die Asiatischen Löwen getroffen worden. Eine Handaufzucht, wie von den Kaulitz-Brüdern vorgeschlagen, sei nicht möglich gewesen. Denn dann könnte sich eine sogenannte Fehlprägung ergeben. Die Tiere würden auf den Menschen geprägt und hätten im Erwachsenenalter Probleme, sich zu sozialisieren.
Die Entscheidung war unter anderem von der Tierschutzorganisation PETA scharf kritisiert worden, auch sie sieht den Vorfall als Folge einer Überproduktion. Am Dienstag protestierten mehrere Tierschützer beim Besuch von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) vor dem Zoo, um auf das Problem aufmerksam zu machen.
Habt ihr ja schon mehr als einmal gemacht. Ich bin aktiver Taucher und kümmere mich um die Flora und Fauna Unterwasser. Was ihr da gemacht habt und wohl immer noch tut, ist ökologisch und Tierschutz mäßig viel schimmer als zwei Löwen Babys weiche für immer und ewig in Gefangenschaft , ohne artgerechte Sozialisierung und Prägung leben zum müssen.
Ps. Ihr seht aus wie Siegfried und Roy 🙈