Mark Hamill hat George Lucas' Antwort auf die ultimative «Star Wars»-Frage verraten: Warum hat alles mit «Episode IV» begonnen? Seit Lucas 1981 dem ersten Film nachträglich den Untertitel «Episode IV» hinzufügte, gibt es eine nicht enden wollende Debatte über die beste Reihenfolge der Space-Opera-Saga. Dass die Franchise seither munter auf der Zeitachse herumhüpft, ist dabei nicht gerade hilfreich.
Zu Gast beim «Smartles»-Podcast enthüllte Mark Hamill nun den Grund, warum «Star Wars» mit der vierten Episode beginnt:
George Lucas hatte vermutlich recht: Denn «Star Wars: Episode I – The Phantom Menace» wäre mit der Technologie und den Kampfchoreografien der 70er-Jahre fast unmöglich zu drehen gewesen. «Episode I» kam 20 Jahre später, nämlich 1999, in die Kinos.
Hinter Lucas' Einstieg mit dem vierten Teil verbirgt sich die Idee, dass «A New Hope» ein besserer Einstieg für neue Fans ist. Mit diesem Film ist es wahrscheinlicher, dass Zuschauer Lust auf mehr bekommen.
In der Fangemeinde gibt es unterschiedliche Meinungen dazu, in welcher Reihenfolge die «Star Wars»-Filme zu schauen sind.
Zum einen gibt es die Möglichkeit, die Filme in der Reihenfolge der Veröffentlichung zu schauen, man fängt also mit der «Episode IV» an.
Für alle, die die Prequels hassen, gibt es die sogenannte «Machete-Reihenfolge». Hier wird der erste Film («The Phantom Menace») einfach weggelassen. Die neuen Filme und Serien sind optional.
Andere Fans hingegen bevorzugen die chronologische Reihenfolge und fangen mit «Episode I» an. Was für viele Fans gegen diese Reihenfolge spricht, ist der Fakt, dass die Prequels (1–3), die hier am Anfang stehen, universell als die schlechtesten «Star Wars»-Filme gesehen werden.
Bei der chronologischen Reihenfolge können noch die Filme und Serien, die zwischen den originalen Filmen spielen (wie «The Clone Wars», «Solo», «Rogue One», «The Mandalorian», «Andor» etc.), eingeschoben werden.
* Die Serien «Star Wars: Tales of the Jedi» und «Star Wars: Tales of the Empire» umspannen einen grossen Zeitraum.
** «Star Wars Resistance» beginnt vor den Ereignissen von «Star Wars: The Force Awakens» und geht danach weiter.
Natürlich gibt es noch andere Reihenfolgen, wie die Filme gesichtet werden können. So gibt es beispielsweise noch die Obi-Wan-Reihenfolge. Diese stellt anstelle von Luke oder Anakin Obi-Wan als Helden in den Mittelpunkt. Gestartet wird hier ebenfalls mit «A New Hope» (Episode IV). Danach springt sie zu den Prequels.
Die wohl komplizierteste Binge-Watching-Methode, die es gibt, heisst «Alternating Order» und ist nur etwas für absolute Star-Wars-Kenner. Kurz gesagt sieht man sich die drei «ersten Teile» hintereinander an, dann die drei «zweiten Teile», dann zuletzt die «dritten Teile». Die Reihenfolge ist also: 4, 1, 7, 5, 2, 8, 6, 3, 9. Dies ist weniger etwas für Leute, denen die Handlung wichtig ist, sondern die auf die Inszenierung und die Kinematographie achten.
4-5-6
Nicht mehr und nicht weniger.