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Neymar verlässt Saudi-Arabien: Das waren seine privaten Skandale

Former FC Barcelona player Neymar who now plays for Paris Saint-Germain winks as he leaves a court on the second day of a trial in Barcelona, Spain, Tuesday Oct. 18, 2022. Neymar appeared in court to  ...
Neymar muss wohl auf Klubsuche gehen.Bild: keystone

Neymars Fussballkarriere geht bergab – auch privat war nicht alles rosig

Neymars Vertrag mit Al-Hilal in Saudi-Arabien wird nicht verlängert. Der Fussballer sorgte auch neben dem Fussballplatz für Schlagzeilen.
28.01.2025, 19:34
Kendra Kotas
Kendra Kotas
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Neymar verlässt den Verein Al-Hilal und damit auch Saudi-Arabien. In der ganzen Zeit bei dem Club spielte er nur sieben Mal und erzielte dabei ein Tor. Einst, mit einer Ablösesumme von 222 Millionen Euro, war der Fussballer auf der Höhe seiner Karriere. Nun scheint er aber seine Glanzzeiten hinter sich gelassen zu haben.

Bekannt ist Neymar nicht nur für seine Tricks und Provokationen, sondern abseits des Fussballs auch für seine Frauengeschichten.

Vier Kinder von drei Frauen

Neymar ist mittlerweile Vater von vier Kindern. Mit seiner Jugendfreundin Carolina Dantas hat er einen Sohn, der 2011 geboren wurde. Mit Model und Unternehmerin Bruna Biancardi bekam er 2023 eine Tochter. 2024 folgte dann das zweite Kind. Zwischenzeitlich trennten sich die beiden. Ebenfalls 2023 bekam er mit Influencerin Amanda Kimberly eine Tochter. Ungefähr zu dieser Zeit kam er mit Bruna Biancardi wieder zusammen.

Der Fremdgeh-Vertrag

Die Beziehung mit Bruna Biancardi begann 2022. Immer wieder gab es Gerüchte zu Untreue und Trennungen. Irgendwann erkannte Biancardi wohl, dass sie Neymar bezüglich seiner Seitensprünge nicht ändern kann und griff deswegen zu ungewöhnlichen Mitteln, um sich und ihr ungeborenes Kind finanziell abzusichern.

Neymar mit Freundin Bruna Biancardi
Die damals schwangere Bruna Biancardi und Neymar.Bild: Instagram/neymarjr

Für Schlagzeilen sorgte ein spezieller Vertrag. Darin wurde festgehalten, dass Neymar mit seiner Freundin fremdgehen dürfe, jedoch nur unter bestimmten Bedingungen. Verboten waren demnach Küsse, ungeschützter Geschlechtsverkehr und die Veröffentlichung der Affären.

Bei einem Verstoss drohte dem Fussballer eine Strafe von einer Million Franken. Gemäss einem Insta-Post, in dem er sich bei seiner Freundin öffentlich entschuldigte, wird er aber die wenigen Regeln vermutlich gebrochen haben. Es gab demnach Gerüchte zu einer Affäre mit der Influencerin Fernanda Campos.

2023 erfolgte zwischenzeitlich die Trennung, kurz nach der Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes.

Vergewaltigungsvorwürfe

2019 lernte Neymar eine Brasilianerin auf Instagram kennen. Nach dem Austausch von schlüpfrigen Nachrichten liess er sie nach Paris einfliegen. Kurz darauf warf die Frau dem Fussballer vor, sie in angetrunkenem Zustand vergewaltigt zu haben und erstattete Anzeige. Die Brasilianerin erzählte in einem Interview, sie sei zwar zu Neymar gereist, um mit ihm Geschlechtsverkehr zu haben, aufgrund seiner Aggressivität wollte sie dies aber danach nicht mehr.

Neymar stritt die Vorwürfe ab und postete den Chat-Verlauf zwischen ihm und der Frau sowie intime Fotos von ihr. In den folgenden Ermittlungen zeigten sich Widersprüchlichkeiten vonseiten der Frau. Sie wurde von der Polizei wegen Verleumdung angezeigt.

Abschliessend liess sich nicht feststellen, wer von den beiden die Wahrheit sagte. Für Neymar gilt die Unschuldsvermutung.

Homophobe Beleidigung

2020 wurde eine Aufnahme von Neymar geleakt, in der er Tiago Ramos, den bisexuellen Freund seiner Mutter, «kleine Schwuchtel» nannte. Die Aufnahme entstand nach einem Streit zwischen Neymars Mutter und deren 30 Jahre jüngerem Freund. Bei dem heftigen Streit erlitt Ramos sogar Schnittwunden.

Obwohl er zur Beziehung öffentlich gratulierte, soll er von der Beziehung mit dem Model, welches sechs Jahre jünger war als er, nicht allzu begeistert gewesen sein.

Neymars Mutter trennte sich nach kurzer Zeit wieder von ihrem neuen Partner, der schon eine Affäre mit Neymars Privatkoch gehabt haben soll.

Die Steuerhinterziehung

2016 wurde bekannt, dass Neymar in Brasilien rund 14 Millionen Euro mittels Scheinfirmen hinterzogen haben soll. Auch in Spanien wurde gegen ihn ermittelt. Dort soll er bei einem Klubwechsel einen Teil seiner Ablösesumme an seine Marketing-Firmen zahlen lassen haben. 2022 wurden zwar einige der Anklagepunkte fallen gelassen, jedoch soll der Fall fortgesetzt werden.

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27 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hestios Quintus
28.01.2025 21:27registriert Januar 2025
Auch nach zweimaligem Lesen verstehe ich irgendwie nicht, wer da mit wem und wann. Ich fasse es mal so zusammen und bin ehrlich froh, dass ich dazu kein Referat halten muss: Er darf seinen Koch nicht küssen, weil seine Mutter sonst intime Fotos veröffentlicht.
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gulf
28.01.2025 22:45registriert März 2020
talentiert, auf jeden Fall.
aber auf dem Platz ein unfairer, simulierender selbstverliebter Provokateur.
und das möchte kein Fussballfan sehen.
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