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Netflix bringt 2. Staffel «Tiger King» – alle Gerüchte zur Fortsetzung

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Netflix bringt 2. Staffel «Tiger King» ++ Streit wegen «Avatar»-Serie von Netflix

Viel zu erfahren ihr noch habt. Darum gibt's hier die spannendsten Kurznews rund um die Themen Filme, Serien und Games.
18.08.2020, 15:4720.08.2020, 10:22
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Netflix bringt eine zweite Staffel «Tiger King»

Die Gerüchte verdichten sich, wonach Netflix bereits fleissig an einer 2. Staffel «Tiger King» arbeitet. Die Doku-Serie war im Frühling zu einem Überraschungshit geworden. Die völlig abgedrehte Doku über das (illegale) Geschäft mit Grosskatzen in den USA faszinierte und entsetze weltweit über 100 Millionen Zuschauer.

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Der Hauptdarsteller der wohl irrsten Doku-Serie der Geschichte: Joe Exotic.Bild: keystone

Der Hype ging so weit, dass inzwischen auch zwei Dramaserien über den selbsternannten Tiger King in Arbeit sind – eine davon mit Nicolas Cage als Joe Exotic. Dass Netflix nun angeblich eine weitere Staffel drehen möchte, verwundert also nicht wirklich. Wie nun die britische «The Sun» erfahren haben will, sollen dafür bereits drei Personen aus der ersten Staffel zugesagt haben.

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Einer dieser drei Personen ist – wie könnte es auch anders sein – Joe Exotic. Er sitzt aktuell für 22 Jahre im Gefängnis, ist aber weiterhin felsenfest davon überzeugt, dass er unschuldig ist. In einer allfällig neuen Staffel möchte er beweisen, dass alles nur eine riesige Verschwörung sei. Ob seine Erzfeindin Carole Baskin dabei sein wird, ist fraglich. In einem Interview mit dem Online-Magazin Radiotimes sagte Baskin, dass Netflix sie bisher nicht angefragt habe.

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Fühlt sich von Netflix hintergangen: Carole Baskin.Bild: keystone

Sie machte dann aber auch gleich deutlich, dass sie überhaupt kein Interesse habe, erneut mitzuwirken. Sie und ihre Grosskatzen fühlten sich von den Verantwortlichen betrogen. Zum einen habe man ihr ihre Gage nie ausbezahlt, zum anderen sei sie in der Doku-Serie falsch dargestellt worden. Dem gegenüber stehen diverse Berichte, wonach Baskin schlicht eine zu hohe Gage für Staffel 2 fordere. Die Beträge variieren dabei je nach Klatschblatt zwischen einer und sieben Millionen Franken. Es hat den Anschein, als sorge bereits die Produktion von «Tiger King 2» für einiges an Unterhaltung.

Falls du Tiger King nicht gucken magst, reicht es auch, diese Story zu lesen:

Netflix-Realserie von «Avatar» steht unter keinem guten Stern

Schon länger ist bekannt, dass Netflix eine Realserie zum beliebten Trickfilm «Avatar – Herr der Elemente» plant. Da die Fans bereits durch eine misslungene Filmadaption gebrandmarkt sind, wollte man bei der Serie alles besser machen. Unter anderem verpflichtete Netflix die zwei Erfinder der Serie und versprach öffentlich, nur deren Vision umzusetzen. Wie sich nun zeigt, hat der Streaming-Anbieter mit diesem Versprechen gebrochen. Das behaupten zumindest die Avatar-Schöpfer Michael Dante DiMartino und Bryan Konietzko.

Avatar Netflix-Serie
Konzeptbild der Serie.Bild: Netflix

Auf Instagram gaben die beiden ihren Ausstieg aus der Produktion bekannt. Als Grund nannten beide kreative Differenzen mit Netflix. Der Umgang mit dem Projekt habe eine Atmosphäre geschaffen, die sie als negativ und nicht unterstützend empfunden hätten. Ihnen sei es nie darum gegangen, nur ihre Ideen umzusetzen. Sie hätten sehr gerne fremde Ideen angenommen, solange diese der Seele von «Avatar» entsprochen hätten. Allerdings habe man ab einem gewissen Punkt gemerkt, dass man die Richtung, welche die Serienadaption nehme, nicht wirklich beeinflussen konnte. Der Entscheid, sich vom Projekt zu trennen, sei ihnen nicht leicht gefallen.

Avatar The Last Airbender
Der Platzhalter für die Serie auf Netflix ist bereits einsehbar.Bild: Netflix

Den Zeitplan der Produktion verzögert der Ausstieg der beiden kreativen Köpfe nicht. Netflix betonte, dass man weiterhin überzeugt sei, eine grossartige Serie zu schaffen. Dies erhoffen sich auch DiMartino und Konietzko: Netflix könne trotz ihres Ausstiegs noch immer eine Version von «Avatar» abliefern, die Zuschauern gefallen könnte. Sie betonten aber auch, dass diese Serie leider nichts mit ihrer Vision für «Avatar» zu tun haben werde.

In den USA kann man einen Tag lang für 15 Cent ins Kino

Einer der grossen Verlierer der Coronakrise ist die Kinobranche. Weltweit waren die Kinosäle über Wochen geschlossen. In gewissen Ländern sind sie es noch immer. Das hatte zur Folge, dass die weltweit grösste Kinokette AMC, die hauptsächlich in den USA operiert, beinahe pleite ging. Alleine im ersten Quartal 2020 hat das Unternehmen mindestens 2,1 Milliarden Verlust gemacht.

FILE - In this April 29, 2020 file photo, the AMC sign appears at AMC Burbank 16 movie theater complex in Burbank, Calif. AMC Theaters, the nation���s largest chain, is pushing back its plans to begin ...
Bild: keystone

Nun scheint der Konkurs zumindest vorläufig abgewendet und die Säle können endlich wieder eröffnen. Gleichzeitig feiert AMC sein 100-jähriges Jubiläum. Um nun die Leute wieder in die Filmvorführungen zu locken, hat sich AMC etwas Spezielles ausgedacht: Am 20. August, wenn AMC 100 Jahre alt wird, gibt es das Kinoticket zum gleichen Preis wie 1920: für 15 Cent (rund 14 Rappen).

Die Kinokette versichert, dass die Hygienestandards eingehalten würden. Es gäbe genug Desinfektionsmittel und natürlich sei nicht jeder Sitz besetzt, um die Abstandsregeln einzuhalten. AMC wird für den Anfang rund 100 Standorte wiedereröffnen. Über die nächsten Wochen soll diese Zahl dann auf 300 erhöht werden. Das ist nicht einmal ein Drittel der gesamten Kapazität. Insgesamt betreibt AMC knapp über 1000 Standorte mit rund 11'100 Sälen.

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ian Cognito
18.08.2020 16:15registriert Juni 2020
Seit wann gehört Netflix zur Geek-Culture??
Oder ist das einfach ne versteckte Werbung
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Zum Kommentar
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Jo Kaj
18.08.2020 16:29registriert Juli 2019
Auch wenn ich es zuerst nicht für möglich gehalten hätte, aber ja, ich freue mich auf die 2. Staffel. ^^
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«Es spielt keine Rolle, wie viel Mühe sich jemand bei der Integration gibt»
Unter Lebensgefahr flüchtete Solomon einst aus Eritrea über das Mittelmeer in die Schweiz. Heute besitzt er den Schweizer Pass und betreut im Thurgau jugendliche Asylsuchende. Bei einem Besuch sagt er, warum er das Schweizer Asylwesen manchmal nicht fair findet.

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