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Installateur findet 30-Kilo-Goldschatz

Installateur findet 30-Kilo-Goldschatz

Bei Bauarbeiten in einer Wiener Villa bemerken Handwerker ein seltsames Seil. Ein Installateur ging der Sache nach – und wird wohl jetzt reich.
17.11.2024, 17:40
Matti Hartmann / t-online
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Ein Artikel von
t-online

In Wien ist ein Installateur auf einen Goldschatz gestossen, der wahrscheinlich mehrere Millionen Franken wert ist. Das zumindest berichtet die österreichische Zeitung «Heute» unter Berufung auf einen Bauarbeiter, der eigener Aussage zufolge dabei war, als die Schatztruhe gehoben wurde.

Dem Mann zufolge lagerte der Schatz im Keller einer alten Villa. Offenbar schlummerte das Gold jahrelang unter einer Betonschicht, vielleicht schon rund 100 Jahre.

Seil im Boden führt zum Schatz

Aktuell lasse der Immobilienbesitzer die Villa schrittweise sanieren, berichtete «Heute». In dieser Woche sei den Arbeitern bei Stemmarbeiten im Keller plötzlich ein Seil aufgefallen.

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Sie ignorierten es allerdings – was sich als grosser Fehler herausstellte. Als am nächsten Tag ein Installateur vor Ort war, weckte das Seil laut dem «Heute»-Bericht sein Interesse. Zuerst zog der Mann daran, ohne dass sich etwas tat. Dann griff er zur Schaufel und buddelte eine Metallkiste aus, in der er einen erheblichen Goldschatz fand.

Die Hälfte des Schatzes könnte dem Installateur gehören

Dem Bericht zufolge befanden sich rund 30 Kilogramm Goldmünzen in der Kiste. Allein der Materialwert würde somit rund 2,3 Millionen Franken betragen. Möglicherweise haben einige Münzen aber auch einen Sammlerwert, der ihren reinen Goldwert übertrifft.

Der Schatz könnte den Installateur jetzt reich machen. Im österreichischen Gesetz ist nämlich festgehalten, dass sich Finder und Grundeigentümer einen entdeckten Schatz teilen. Bedingung dafür ist allerdings, dass der vorherige Eigentümer des Schatzes nicht ausfindig gemacht werden kann.

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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FP
17.11.2024 19:32registriert Mai 2022
Dem Instalateur wünsche ich von ganzem Herzen alles gute für die Zukunft 👍😉
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Lukullullus
17.11.2024 20:39registriert Februar 2023
Ich wünsche ein unkompliziertes, rechtsfreies Verfahren. Wenn so viel Geld im Spiel ist kommt gerne mal die hässliche Fratze der Gier und Missgunst ins Spiel.
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Eschemfallgradguet
17.11.2024 17:55registriert November 2024
Keine Ahnung ob man das Alter mit Radio-Carbon bestimmen kann, aber ein Goldfund im angegebenen Zeitrahmen deckt den Bereich vom 1. und 2. Weltkrieg ab. Könnte also durchaus ein kritischer Fund sein.
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Nicht Gendern ist eine Gefahr für die Demokratie, sondern der Passivsatz!
Warnung: Nach diesem Text werden eure Ansprüche an Journalistinnen und Journalisten steigen. Lesen auf eigene Gefahr.

Passivsätze werden von mir gehasst. Das war ein Passivsatz. Und er war grässlich zu lesen, nicht wahr? Viel schöner ist doch: Ich hasse Passivsätze! Gleicher Inhalt. Aber: aktiv formuliert.

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