Autorin J. K. Rowling steht immer wieder negativ in den Schlagzeilen. Dies wegen ihrer transphoben Aussagen auf Twitter. Zum ersten Mal hat sich nun Daniel Radcliffe, der Star der «Harry Potter»-Filme, zu Rowlings Aussagen geäussert. Er versicherte den Fans, dass Rowlings transphobe Äusserungen in keiner Weise auch die Ansichten der «Harry Potter»-Darsteller sind.
Radcliffe erklärte, dass seine Karriere ohne Rowling «nicht stattgefunden hätte» und sagte in einem Interview bei The Atlantic: «Ohne diese Person wäre wahrscheinlich nichts in meinem Leben so, wie es ist.»
Das heisse aber nicht, dass er ihre persönlichen Ansichten teilt:
2020 machte sich Radcliffe für die Rechte von trans Personen stark. «Ich habe 12 Jahre lang mit der [queeren Organisation] Trevor Project zusammengearbeitet und es wäre feige von mir gewesen, mich nicht dazu zu äussern», sagte Radcliffe vor vier Jahren, als die ganze Diskussion aufgekommen ist.
Und weiter: «Ich wollte versuchen, den Menschen zu helfen, die negativ von diesen Kommentaren betroffen waren. Ich werde weiterhin die Rechte aller LGBTQ-Personen unterstützen.»
2022 sagte Radcliffe gegenüber «IndieWire», dass die Potter-Franchise bei so vielen queeren und trans Kindern und Jugendlichen Anklang gefunden hat und dass er sich verpflichtet fühlt, die Fans zu unterstützen.
Es haben sich bereits zahlreiche Promis von Rowling distanziert, darunter auch Emma Watson und Eddie Redmayne, beides Stars der «Potter»-Franchise.
Radcliffe sagte im Interview, dass er keinen Kontakt mehr zu Rowling hat. Diese hat ihm und Watson vorgeworfen, dass sie sich einer Bewegung anschliessen, die die Rechte der Frauen untergräbt.
(cmu)
Dort findet man ihre Tweets und Blog-Beiträge chronologisch geordnet. Samt Antworten und Äusserungen von Harry Potter-Darstellern, LGBTQ+-Organisationen und anderen Promis.