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Nasa-Astronauten tragen Weltraumanzüge von Prada

Nasa-Astronauten tragen Weltraumanzüge von Prada

16.10.2024, 16:3516.10.2024, 16:35
Die Nasa-Astronauten scheinen sich bei der Kleidungswahl am Teufel orientiert zu haben.
Die Nasa-Astronauten scheinen sich bei der Kleidungswahl am Teufel orientiert zu haben.bild: axiom

Die Astronauten der ersten bemannten Nasa-Mission zum Südpol des Mondes tragen Weltraumanzüge von Prada. Das italienische Modehaus entwarf die Anzüge für die Teilnehmer der für September 2026 geplanten Mission Artemis 3 und stellte diese am Mittwoch in Mailand vor.

Die äusserste Schicht des Anzugs ist weiss – so wie bei den Anzügen der Astronauten der ersten bemannten Mondlandung Apollo 11 vor rund 50 Jahren. Auf den Ärmeln und an weiteren Stellen ist der Anzug mit den für Prada typischen roten Streifen versehen.

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bild: axiom

Die Entwicklung der Anzüge habe «extreme Ingenieurskunst» und «fantastische Fertigungsfähigkeiten» erfordert, sagte Matt Ondler, Chef des US-Raumfahrunternehmen Axiom Space, welches die Weltraumanzüge zusammen mit dem Luxus-Modehaus entwarf.

Eine der Missionen der US-Weltraumbehörde Nasa sei es, am Mondpol nach Wasserkratern zu suchen. Die Region zähle zu den kältesten Orten des Universums. Am Südpol des Mondes herrschen laut Nasa Temperaturen von bis zu minus 203 Grad Celsius.

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bild: axiom

Der Anzug für den Mondspaziergang muss aber nicht nur gegen extreme Temperaturen isolieren, sondern die Astronauten auch vor Strahlung und äusserem Druck schützen und obendrein bequem sein. Zudem muss er ausreichend Sauerstoff für bis zu acht Stunden lange Mondspaziergänge liefern.

Im Rahmen der geplanten Mission wird auch erstmals eine Frau auf den Mond reisen – was heisst, dass die Anzüge unisex sein und sich verschiedenen Grössen anpassen müssen. Mit ihrer Mission Artemis 3 will die Nasa zum ersten Mal seit mehr als einem halben Jahrhundert wieder US-Astronauten auf den Mond bringen. Die Mission war zunächst für Ende 2025 geplant gewesen, wurde aus Sicherheitsgründen aber um ein Jahr verschoben. (sda/afp)

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7 Kommentare
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Ein Sport-BH im Bett wäre absolut kein Problem
Sandrine wollte mich als Homebase, um die Schweiz zu bereisen. Was kein Problem wäre. Das Problem ist, dass ich das Gegenteil einer Homebase bin.
Wir erinnern uns an Valentina? Ist gut zwei Jahre her, die Geschichte, aber sie endete – und das gefiel euch gar nicht –, sie endete wegen eines Sport-BHs. Also, falsch. Sie endete nicht einfach wegen eines Sport-BHs. Die Geschichte endete, weil Valentina sich so wohl bei mir zuhause fühlte, dass sie sich völlig ausbreitete, ihre verschwitzten Sportsachen auf meinem Bett verteilte und mehr Raum einnahm, als ich ihr geben wollte. Also habe ich die Sache damals beendet.
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