Denken wir an Influencer:innen, verbinden wir das selten mit einer positiven Meinung. Doch es geht auch anders, als hübsches Essen zu fotografieren und am Strand zu posieren. Wer sich durch all die Oberflächlichkeit klickt, findet auf TikTok, Instagram und Co. viele wundervolle Influencer:innen, deren Profile einen Mehrwert bieten und inspirieren.
Richtig gut zeichnen können viele. Aber was Heather Rooney macht, ist auf einem ganz anderen Level. Ihre Zeichnungen wirken so realistisch, dass man im ersten Moment nicht glauben mag, dass es keine Fotos sind.
Seit dem Teenageralter sei sie von fotorealistischen Zeichnungen fasziniert, schreibt sie auf ihrer Website. In stundenlanger Arbeit entsteht so Strich für Strich ein neues Bild, gezeichnet, nur mit Blei- und Farbstiften:
Einige von euch kennen Tupoka Ogette vielleicht schon. Sie hat mit «Exit Racism» ein Buch geschrieben, das weissen Personen hilft, ihre Rolle in unserer von rassistischen Strukturen geprägten Gesellschaft zu hinterfragen.
Auf Instagram gibt sie unter anderem Antirassismus-Workshops und hilft Leuten so, sich zu reflektieren. Auch zu aktuellen Ereignissen nimmt sie Stellung, teilt ihre Erfahrungen und ermöglicht ihren Follower:innen so einzigartige Einblicke.
Wer nicht auf den sozialen Medien unterwegs ist, kann auf ihrer Website auch aktiv mit Fragen an ihrem Podcast mitwirken. Ausserdem bietet Spotify ihr Buch als Hörbuch an.
Physik ist ein sehr spannendes Themenfeld, das aber für Laien nicht immer leicht verständlich ist. Dianna Cowern möchte diesem Umstand Abhilfe schaffen. Auf TikTok erklärt sie physikalische Zusammenhänge so, dass sie alle verstehen können. Obwohl die Videolänge auf der Plattform auf 60 Sekunden beschränkt ist, schafft sie es auch komplizierte Themen verständlich zu erklären.
Cowern möchte so vor allem auch Mädchen für die Physik begeistern, wie sie immer wieder betont. Sie selbst hat einen Bachelor-Abschluss in Physik vom renommierten M.I.T. und hat unter anderem am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics gearbeitet. Wer TikTok nicht nutzen möchte, findet ihre ausführlicheren Videos übrigens auch auf YouTube, wo sie über 1,8 Millionen User:innen mit ihren Videos begeistert.
Vielleicht hast du sie schon einmal gesehen, die Videos von Früchten, die sich scheinbar selbst auflösen. Sie gehören in der Social-Media-Welt mittlerweile zu den am häufigsten geschauten (und geklauten) Videos.
Kevin Parry ist ein Stop-Motion-Animator, der unter anderem für das Animationsstudio Laika an den Filmen «Die Boxtrolls» und «Kubo: Der tapfere Samurai» gearbeitet hat. In seinen Videos zeigt er nicht nur verblüffende visuelle Tricks, sondern erklärt auch oft, wie dies dank Stop-Motion selber gefilmt werden kann.
Zach King ist beinahe schon ein Influencer-Veteran. Er war bereits mit Videos auf YouTube und Vine unterwegs, als Influencer ein unbekannter Begriff war. Hat er zu Beginn vor allem Videoschnitt-Tutorials gegeben, hat er sich irgendwann auf Illusionen spezialisiert. Auf YouTube hat er inzwischen eine Gefolgschaft von über zehn Millionen User:innen.
Richtig durch die Decke ging er aber auf TikTok, wo er seit seinem Start 2018 über 58 Millionen User:innen gesammelt hat. Seine magischen Tricks erklärt er oft in separaten Videos und inspiriert so Millionen junge Leute für die Filmwelt.
(pls)
Er schafft es, Physik cool zu machen!