Dass auch private in die Presche springen, wenn es um die Unterbringung von Flüchtlingen geht, zeigt die Pfarrei St. Theodul in Littau. Sie will auf Grundstücken der Kirchgemeinde Wohncontainer mit Sanitäranlagen aufstellen, um dort Flüchtlingsfamilien zu empfangen, wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt.
Dies auf eigene Kosten. Der Kirchenrat hat bis zu 30'000 Franken für die Beschaffung der Container bewilligt.
Laut der Schweizerischen Flüchtlingshilfe ist diese Initiative schweizweit ein Novum. Der Organisation ist kein anderer Fall bekannt, in dem Private aus eigenen Mitteln Wohncontainer für Flüchtlinge bereitgestellt hätten.
Bevor die Kirchgemeinde loslegen kann, muss sie alle nötigen Bewilligungen einholen. Stadt und Kanton Luzern zeigen sich offen für das Projekt. Letzterer will der Pfarrei bei der Planung der Asyl- und Flüchtlingsunterkunft beratend zur Seite stehen. (rwy)
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