Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto (Bild) vermutet hinter den Protesten nach dem Verschwinden von Dutzenden Studenten im Südwesten des Landes eine Destabilisierungskampagne von Regierungsgegnern.
«Es sieht manchmal so aus, als wollten sie soziale Unruhen schüren und die nationalen Projekte angreifen, die wir vorantreiben», sagte der Staatschef am Dienstag.
Seit dem mutmasslichen Mord an den 43 Studenten sind im ganzen Land Zehntausende Menschen friedlich auf die Strasse gegangen. Am Rande der friedlichen Proteste kam es aber auch immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen.
Hinter den Krawallen steckten Gegner der jüngsten Reformen seiner Regierung, sagte Peña Nieto. Sie nutzten die Empörung über das Verschwinden der Studenten aus, um Gewalttaten zu verüben. (sda/dpa)