Ostschweiz

Vereinigung Hochstammobstbau befürchtet weitere Rodungen

Ostschweiz: Nach Streptomycin-Verbot befürchten Obstbauern wieder Rodungen

15.02.2016, 04:4215.02.2016, 08:17
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  • Kürzlich gab der Bund bekannt, dass das Pflanzenschutzmittel Streptomycin nicht mehr zur Bekämpfung von Feuerbrand eingesetzt werden darf. Das besorgt vor allem die Ostschweizer Obstbauern. Aber auch die Vereinigung Hochstammobstbau Schweiz, wie das «St.Galler Tagblatt» schreibt.
  • Als im Jahr 2007 der Feuerbrand in der Schweiz flächendeckend ausbrach, wurden vielerorts Rodungen vorgeschrieben. Vor allem Hochstammbäume mussten damals dran glauben, weil man davon ausging, dass diese die Niederstammbäume infizierten. Die Vereinigung befürchtet nun ein ähnliches Szenario.
  • Sie wehrt sich gegen die Rodung der Hochstammbäume. «Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Hochstammbäume von alleine gesunden», sagt Präsident Guido Schildknecht.
  • Zudem befürwortet Schildknecht ein Alternativmittel gegen Feuerbrand: Ein Konzentrat aus Bauernhanfblüten. Dass dies hilft, ist jedoch umstritten. (rwy)
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