Es waren die 90er Jahre: Anfangs der Dekade hatte sich die Sowjetunion aufgelöst und die ungelenkte freie Marktwirtschaft schwappte über das Land wie ein Tsunami. An den Schlüsselstellen der Macht, an den Öl- und Gashähnen sassen weiterhin die alten KPdSU-Oligarchen, die sich, nun ohne das Hindernis des Parteiapparats, alsbald in Mafia-Clans neu organisierten.
Viel Geld floss in die ehemaligen Staaten der Sowjetunion und die Mafia wurde sehr schnell sehr reich. Und wenn in einer Mafia-Organisation urplötzlich sehr, sehr viel Geld fliesst, fangen Menschen an zu sterben. Mitte der 90er war der Mafia-Krieg in vollem Gange, und manch ein Mafia-Boss musste unter widrigen Umständen sein Leben lassen.
Ihnen wurde mit üppigen, schrillen Gräbern gedacht, auf denen die Verstorbenen neben ihren Mercedes oder BMWs oder zwischen Wodkaflaschen und Geldscheinen abgebildet wurden. Nicht gerade geschmackvoll – aber das waren die Verstorbenen ja auch nicht:
(obi; via eatliver.com)