Transsexuelle, Fetisch-Fans und Zocker sind zu gestört, um Autos zu lenken
Russland hat in Sachen Intoleranz und Menschenrechte ein neues Kapitel aufgeschlagen: Moskau hat das Wort «geisteskrank» genauer definiert – und will nun vermeintlich Gestörten das Autofahren verbieten.
Es geht dabei allerdings nicht wirklich um mental Kranke, sondern vor allem darum, was wirre Geister wie Wladimir Putin und Co. für krank halten. Die hohen Herren vom Kreml glauben vorgeblich, dass beispielsweise Transsexuelle für diverse Unfälle verantwortlich sind. Man muss sich fragen, ob damit tatsächlich nur Aufeinandertreffen auf Russlands Strassen gemeint sind...
Und wer gilt ausser Transsexuellen noch als geisteskrank? Hier die Liste aus Moskau – vielleicht finden ja auch Sie sich in einer der Randgruppen wieder, die eine Gefahr für das russische Allgemeinwohl darstellen. Viel Glück!
1.) Krank in Putins Kopf: Transsexuelle
2.) Krank in Putins Kopf: Fetisch-Freunde
3.) Krank in Putins Kopf: Exhibitionisten
3.) Krank in Putins Kopf: Voyeure
4.) Krank in Putins Kopf: Zocker
5.) Krank in Putins Kopf: Krankhafte Diebe
6.) Krank in Putins Kopf: Menschen unter 1,50 Meter
Eigentlich ist es ein Wunder, dass Homosexuelle noch ans Steuer dürfen, nachdem sie de facto öffentlich nicht mehr schwul oder lesbisch sein dürfen. Russland hatte ja 2013 verboten, «nicht-traditionelle Lebensweisen zu bewerben». Nun warten wir gespannt darauf, welche Minderheit als nächstes auf Moskaus Gängel-Liste steht.
Bis dato bauen wir uns den Putins Traum-Feindbild: einen schwulen, exhibitionistischen Zwerg, der früher eine Frau war und gerne in Uniform gekleidet dominanten Männern beim Verkehr zusieht, womit er ihnen ihre Männlichkeit stiehlt.
(via BBC)
