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Dieser Mann chauffiert jährlich zweitausend Hunde in ein besseres Leben

Transport ins Glück 

Dieser Mann chauffiert jährlich zweitausend Hunde in ein besseres Leben

20.05.2014, 10:1909.10.2014, 11:03
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Der Held der heutigen Hunderetter-Geschichte heisst Greg Mahle. Seit fast zehn Jahren durchquert dieser Mann halb Amerika, um Hunde aus überfüllten Tierheimen zu befreien und sie in ein neues, liebevolles Heim zu chauffieren. Rund 65'000 Kilometer lässt er jährlich mit seinem «Rescue Road Trip» hinter sich und befreit damit 2'000 Hunde aus den Massen-Zwingern.

Mahle fährt seine Hunde nicht nur, er lebt mit ihnen während des gesamten Transports zusammen. Hinten in seinem Rettungslaster liegt eine kleine Matratze, wo er sich zum Schlafen hinlegt – inmitten seiner geretteten Lieblinge: «Ich will mit ihnen zusammen sein. Ich will wissen, wie es ihnen geht und dafür sorgen, dass sie keine Angst haben.»

«Es ist, als ob ich in einem Laster voll mit Lotterie-Gewinnern sässe. Man kann es an ihren Augen sehen. Sie wissen, dass ihnen etwas Gutes widerfahren wird.» 
Greg Mahle gegenüber Newark Advocate

Da die Hunde vor Mahles Rettungsaktion ein Leben in desaströsen Zuständen fristeten, sind sie oftmals verstört. Doch der Amerikaner bleibt stets zuversichtlich, denn neben der Angst spüren die Hunde noch etwas ganz anderes: «Es ist, als ob ich in einem Laster voll mit Lotterie-Gewinnern sässe. Man kann es an ihren Augen sehen. Sie wissen, dass ihnen etwas Gutes widerfahren wird.» 

«Ich kann nicht die ganze Welt verändern. Aber wenigstens die Welt von ein paar Hunden.» 
Greg Mahle

Mehr als sechs Millionen Katzen und Hunde landen jährlich in amerikanischen Zwingern und nur zwölf Prozent verlassen sie wieder. Der Rest wird eingeschläfert. Diese Katastrophe finde vor allem im Süden statt, meint Mahle, weil dort Sterilisierung und Kastration für die meisten Fremdwörter seien und auch kein Gesetz existiere, dass den Hundehaltern den Eingriff vorschreiben würde. «Viele Tiere sterben an Krankheiten oder verenden vor lauter Angst, während andere eingeschläfert werden, um wieder Platz zu machen für die hereinströmende Masse von neuen Opfern.»

Trotzdem bleibt der Hunderetter optimistisch. So könne er zwar nicht die ganze Welt verändern, aber wenigstens die Welt von ein paar Hunden. 

Und sicherlich auch die Welt dieser Menschen, die ihre Neuankömmlinge sehnsüchtigst in die Arme schliessen:

(rof via Newark Advocate)

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